- Nachdem der Titelentzug im dänischen Königshaus für Groll gesorgt hat, hat sich Königin Margrethe II. nun in einem öffentlichen Statement entschuldigt.
- Sie habe unterschätzt, wie sehr ihre Kinder und Enkelkinder die Änderung mitnehmen würde.
Nachdem sich sowohl Prinz Joachim als auch seine Frau Prinzessin Marie nach dem Titelentzug kritisch zu Wort gemeldet haben, hat Königin
Auf Instagram ist ein Statement veröffentlicht worden, in dem es unter anderem heißt: "In den letzten Tagen gab es heftige Reaktionen auf meine Entscheidung über die künftige Verwendung von Titeln für die vier Kinder von Prinz Joachim. Das betrifft natürlich auch mich."
Sie habe diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen. Als Königin sei es ihre Pflicht, "dafür zu sorgen, dass sich die Monarchie weiterhin zeitgemäß gestaltet". Das erfordere manchmal "schwierige Entscheidungen" und es "wird immer schwierig sein, den richtigen Moment zu finden", schreibt Margrethe.
Kinder sind Margrethes "ganzer Stolz"
Das Tragen eines royalen Titels bringe eine "Reihe von Verpflichtungen mit sich, die künftig weniger Mitgliedern der königlichen Familie obliegen". Sie beschreibt die Anpassung als "notwendige Sicherung für die Zukunft der Monarchie".
Dennoch habe sie als Mutter und Großmutter "unterschätzt, wie sehr sich mein jüngster Sohn und seine Familie betroffen fühlen", was ihr leidtue. Schließlich seien ihre Kinder, Schwieger- und Enkelkinder ihr "ganzer Stolz". Abschließend hofft sie, "dass sie als Familie nun die Ruhe finden, um diese Situation zu meistern".
Marie zu Dänemark: "Athena wird in der Schule gemobbt"
Sowohl Prinz Joachim als auch Prinzessin Marie äußerten sich inzwischen öffentlich über den plötzlichen Titelentzug. Beide kritisierten vor allem, dass auch ihre Kinder von der Änderung betroffen sind. Vor allem die zehnjährige Athena leide darunter, wie Marie der dänischen Zeitung "B.T." erzählt hat: "Athena wird in der Schule gemobbt. Sie kommen und sagen: 'Bist du keine Prinzessin mehr?'"
Ihre Kinder seien in der Schule "öffentlich zur Schau gestellt" worden. Sie hätten als Eltern keine Zeit gehabt, "sie auf die Veränderung und die Reaktionen der Leute vorzubereiten".
Auch Joachim äußerte sich gegenüber "B.T." kritisch über die Entscheidung seiner Mutter. Über die Änderung sei er demnach "fünf Tage vorher" informiert worden. Seine Kinder seien "verärgert" und wüssten nicht, warum man ihnen die Identität nehme: "Warum müssen sie so bestraft werden?"
Über Instagram ist am 28. September bekannt geworden, dass sich bei vielen Mitgliedern der dänischen Royals die Titel und Anredeformen ändern werden. So sollen Joachim und Marie ab dem 1. Januar 2023 Graf und Gräfin von Monpezat genannt werden. Joachims Kinder Nikolai, Felix, Henrik und Athena werden nur noch mit "Exzellenz" angesprochen. Medienberichten zufolge sollen Joachim und Margrethe seither nicht mehr miteinander gesprochen haben. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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