- Die bevorstehende Heirat mit ihrem gleichaltrigen Studienfreund Kei Komuro macht Prinzessin Mako zur Privatperson.
- Durch die Ehe mit einem Bürgerlichen nimmt sie keinen royalen Pflichten mehr wahr.
- Künftig wird Mako mit ihren Ehemann in den USA leben.
Die japanische Prinzessin Mako (29) hat vor ihrer Hochzeit mit einem Bürgerlichen wohl ein letztes Mal an einer höfischen Zeremonie teilgenommen. Anlässlich eines Herbstfestes im Palast von Kaiser Naruhito fuhr sie zusammen mit ihrer Schwester Kako am Donnerstag in einer dunklen Limousine von ihrer Residenz im Tokioter Stadtteil Akasaka zum nahe gelegenen Kaiserpalast. Bei strahlendem Sonnenschein grüßte sie Passanten vom offenen Wagenfenster aus, wie die japanische Tageszeitung "Asahi Shimbun" berichtete. Prinzessin Mako will in Kürze ihren gleichaltrigen Studienfreund Kei Komuro heiraten, wodurch sie zur Privatperson wird.
Mako verzichtet auf staatliche Mitgift
Hierfür wird ihr Verlobter am kommenden Montag aus den USA, wo er inzwischen lebt und kürzlich seine Anwaltsprüfung abgelegt hat, in Tokio erwartet. Nach einer coronabedingt zweiwöchigen Quarantäne wollen er und Prinzessin Mako voraussichtlich im Oktober amtlich heiraten, wie japanische Medien weiter berichteten.
Auf die normalerweise bei Hochzeiten am kaiserlichen Hof üblichen Riten und Zeremonien verzichtet Mako. Auch will sie die ihr eigentlich zustehende staatliche Mitgift in Höhe von umgerechnet rund einer Million Euro nicht annehmen. Auf diese Weise will sie sich laut Beobachtern ihre Freiheit sichern.
Neues Leben in den USA frei von Restriktionen
Mako, Tochter von Kronprinz Akishino (55), dem jüngeren Bruder von Kaiser Naruhito (61), und seiner Frau Kiko, ist eigentlich bereits seit rund vier Jahren mit Komuro verlobt - allerdings inoffiziell. Eigentlich wollten sie schon 2018 heiraten. Doch wurde der Hochzeitstermin wegen Finanzproblemen in der Familie von Komuro plötzlich abgesagt.
Mit dem Abschluss seines Jurastudiums in den USA, wo Komuro laut Medien künftig bei einer US-Anwaltsfirma arbeiten wird, haben er und seine Verlobte nun ihre finanzielle Unabhängigkeit erlangt. Damit kann Mako dem von uralten Ritualen geprägten, restriktiven Leben am Hofe den Rücken kehren und mit ihrem Mann ein neues Leben in den USA beginnen. (sus/dpa)
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