Hat Prinz Andrew in Bezug auf seine Verbindungen zu dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein gelogen? Eine nun aufgetauchte E-Mail könnte Charles jüngeren Bruder schwer belasten.
Neue Vorwürfe gegen
Das soll aus einer E-Mail vom 14. Juni von Epstein hervorgehen, die in Gerichtsunterlagen aufgetaucht ist. Darin beschreibt Epstein einem Bankangestellten einen Besuch des Prinzen bei ihm in Florida: "Andrew saß gerade beim Abendessen neben mir."
Prinz Andrew: Neue Erkenntnisse widersprechen früheren Aussagen des Prinzen
Das widerspricht einmal mehr den Aussagen von Prinz Andrew aus dem berüchtigten BBC-Interview, das er im November 2019 gegeben hat. Damals behauptete er, er habe 2010 - nach der ersten Haftzeit von Epstein im Jahr 2008 - sämtliche Kontakte abgebrochen und sei lediglich im Dezember 2010 in New York noch einmal auf ihn getroffen, um die Freundschaft endgültig zu beenden. Einen weiteren Kontakt zu Epstein erwähnte er nicht.
Bereits Anfang des Monats enthüllte der "Mirror" eine vermeintliche Lüge von Prinz Andrew. So habe er noch im Jahr 2011 als potenzieller Investor von Epstein fungiert - zumindest gehe das aus weiteren E-Mails von Epstein hervor. Auch das würde der Behauptung des Sohnes von Queen Elizabeth II. (1926-2022) widersprechen, er habe keinerlei Verbindungen mehr zu Epstein nach dessen Haft aufrechterhalten.
Gericht prüft mögliche Beteiligung einer US-Bank
Die E-Mails tauchen derzeit im Rahmen einer Zivilklage gegen die US-Bank JP Morgan hervor. Das Gericht klärt, ob das Unternehmen möglicherweise an den Verbrechen und Machenschaften von Jeffrey Epstein beteiligt gewesen sein könnte und somit schadensersatzpflichtig wäre.
Jeffrey Epstein wurde im Jahr 2019 erneut wegen des Vorwurfs des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger verhaftet. Ihm wurde vorgeworfen, einen Prostitutionsring zu betreiben, der minderjährige Mädchen an wohlhabende Menschen für sexuelle Handlungen vermittelt. Noch vor dem eigentlichen Prozess beging Jeffrey Epstein in seiner Zelle Selbstmord.
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