Noch immer lassen sich Gehälter und Prämien im Frauenfußball nicht mit jenen vergleichen, die bei den Männern ausgezahlt werden. Vor der WM 2023 in Australien und Neuseeland aber bricht DFB-Kapitänin Alexandra Popp keine neue Diskussion vom Zaun: "Wir können uns nicht beschweren."
Kapitänin
Das Nationalteam sei "schon mehr als zufrieden" mit den durch den Weltverband Fifa festgelegten Summen. Man sei weiter in Gesprächen mit dem DFB über Themen wie "Entwicklungsprozesse, Förderung, das sind nicht immer nur Zahlen, die auf dem Tisch liegen müssen".
Mehr als 250.000 Euro pro Kopf für den Gewinn des WM-Titels
Pro Kopf 252.000 Euro gibt es für den WM-Titel bei der anstehenden Endrunde in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) gemäß Fifa-Vorgabe. Die Spieler der Männer-Auswahl hatten für einen WM-Triumph in Katar im Vorjahr mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) eine Prämie von je 400.000 Euro ausgehandelt.
Insgesamt schüttet die Fifa bei der Frauen-WM 103 Millionen Euro aus, über die Hälfte fließt an die Spielerinnen. Jede WM-Teilnehmerin erhält mindestens 28.000 Euro, die Prämien erhöhen sich im Turnierverlauf.
Die Spielergewerkschaft hat sich für die Nationalspielerinnen eingesetzt
Solch eine Regelung zu erreichen, sei laut Popp "nicht so einfach" gewesen: "Wir sind froh, dass wir mit der FIFPRO (Spielergewerkschaft, Anm. d. Red.) jemanden haben, der uns dabei unterstützt hat, so etwas für alle generieren zu können."
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So werde sichergestellt, dass das Preisgeld wirklich bei den Fußballerinnen ankomme: "Das ist das Schöne. Gerade für die kleinen Verbände freut es mich auch sehr, dass die Spielerinnen etwas davon haben." (sid/hau)
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