Der Abschied von Leonardo Bonucci von Union Berlin ist fix. Der Italiener wechselt nach nur wenigen Monaten in Berlin in die Türkei. Einen Nachfolger haben die Köpenicker bereits verpflichtet.

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Der italienische Europameister Leonardo Bonucci hat sein Intermezzo beim Fußball-Bundesligisten Union Berlin nach nur einem halben Jahr wieder beendet. Die abstiegsbedrohten Köpenicker verkündeten die erwartete Trennung vom 36 Jahre alten Innenverteidiger am Donnerstagabend.

Bonucci wechselt in die Türkei zu Fenerbahce Istanbul. Als Ersatz verpflichtete Union Abwehrspieler Kevin Vogt vom Ligarivalen 1899 Hoffenheim.

Bonucci, der zuvor seine gesamte Karriere in Italien verbracht hatte, kam in der Bundesliga auf sieben Einsätze. Dabei gelang ihm ein Treffer. In der Champions League stand er dreimal für die Berliner auf dem Feld.

"Sicherlich kam ich im vergangenen Sommer mit anderen Vorstellungen zu Union. Trotz der sportlichen Rückschläge war es eine außergewöhnliche Zeit für mich. Union ist wirklich ein spezieller Klub mit sehr viel Nähe und Zusammenhalt", sagte Bonucci.

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Union Berlin ist für Kevin Vogt die sechste Bundesliga-Station

Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert lobte Bonucci für dessen Einstellung. "Leonardo hat bei uns nicht die Einsatzzeiten bekommen, die er sich erhofft hat. Er ist trotzdem jederzeit positiv geblieben und hat sich mit seiner Persönlichkeit und seiner Erfahrung in den Dienst der Mannschaft gestellt", sagte Ruhnert. Bonuccis Wechselwunsch sei nachvollziehbar.

Kevin Vogt
Kevin Vogt wechselt aus Hoffenheim zu Union Berlin. © Marius Becker/dpa

Vogt, der im Kraichgau noch bis 2025 unter Vertrag stand, soll Medienberichten zufolge rund 1,5 Millionen Euro Ablöse kosten. "Kevin ist ein Spieler, der mutig ist, eine Mannschaft führen kann und unserem Team mit seiner Mentalität und Willenskraft gut tun wird", sagte Ruhnert. "Er kennt die Bundesliga extrem gut und ist bereit, diesen Weg gerade jetzt gemeinsam mit uns zu gehen."

Für Vogt ist es nach Bochum, Augsburg, Köln, Hoffenheim und Bremen bereits die sechste Station in der Bundesliga. (SID/dpa/lh)

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