- David Alaba bezeichnet den FC Bayern München als seine "Familie", seine "Heimat" und sein "Zuhause".
- Trotzdem verlässt der österreichische Nationalspieler den deutschen Rekordmeister zum Ende der Saison.
- 13 Jahre nach seinem Wechsel aus Wien nach München sei es Zeit für einen Schritt ins Ungewisse.
2008 kam
"Natürlich verlasse ich den FC Bayern mit einem weinenden Auge, freue mich aber gleichzeitig auf meine Zukunft", sagte der Nationalspieler, der nach gescheiterten Vertragsverhandlungen mit den Münchner Bossen den deutschen Rekordmeister am Saisonende nach 13 Jahren verlassen wird.
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David Alaba vermeidet die Erwähnung seines neuen Klubs Real Madrid
Im Interview mit dem vereinseigenen Magazin "51" spricht Alaba nicht über seinen künftigen Arbeitgeber. Den 28-Jährigen soll es zu Real Madrid ziehen. Der Abschied vom FC Bayern sei "keine Entscheidung gegen den Verein gewesen", sagte der zweimalige Triple-Gewinner (2013, 2020), der nach Auslaufen seines Vertrages ablösefrei wechseln kann.
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"Ich habe für mich beschlossen, dass ich noch einmal etwas Neues machen möchte, um einen weiteren Schritt nach vorne zu machen", sagte Alaba: "Um zu wachsen, muss man seine 'Komfortzone' verlassen - und ich setze dieses Wort bewusst in Anführungsstriche, weil es sonst falsch ausgelegt werden könnte: Beim FC Bayern sind die sportlichen Erwartungen immer extrem, von den Verantwortlichen, in der Kabine oder von einem selbst. Ich will damit sagen, dass man vielleicht auch mal ins Ungewisse gehen muss, um noch einmal weiter zu reifen."
David Alaba: "Der FC Bayerrn ist meine Familie, meine Heimat, mein Zuhause"
Eigengewächs Alaba blickt auf "unglaublich schöne Jahre" in München zurück. "Ich bin als 16-Jähriger aus Wien hierhergekommen, und 13 Jahre später blicken wir auf fast die Hälfte meines Lebens zurück. Das sagt doch eigentlich alles. Der Verein ist meine Familie, meine Heimat, mein Zuhause", sagte der Österreicher, der am 32. Spieltag gegen Gladbach mit den Bayern vorzeitig zum zehnten Mal deutscher Meister werden könnte. Er wäre dann - gleichauf mit Thomas Müller - deutscher Rekordmeister bei den Spielern. (dpa/hau)
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