Beim FC Bayern soll eine Entscheidung gegen Declan Rice gefallen sein. Der Rekordmeister gibt übereinstimmenden Berichten zufolge kein Angebot für den englischen Nationalspieler ab. Für Trainer Thomas Tuchel eine herbe Enttäuschung.

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Der FC Bayern München ist offenbar aus dem Poker um den englischen Mittelfeldspieler Declan Rice ausgestiegen. Dies berichteten "Sky" und "Bild" übereinstimmend. Demnach habe die neue Transfer-Taskforce um Ehrenpräsident Uli Hoeneß und den früheren Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sich dagegen entschieden, bei Conference-League-Sieger West Ham United ein Angebot für den 24-Jährigen abzugeben.

Rice gilt als Wunschspieler von Bayern-Chefcoach Thomas Tuchel. Der Abräumer der Hammers wird insbesondere vom FC Arsenal umworben. Die Ablöse für den 41-maligen englischen Nationalspieler, der noch bis 2025 an West Ham gebunden ist, soll im Bereich von 100 Millionen Euro liegen.

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Arsenal London verhandelt mit West Ham United

Wie der britische "Guardian" berichtete, liefen die Gespräche zwischen West Ham United und dem Stadtrivalen aus London in Richtung eines Transfers von Rice. Ein offizielles Angebot habe Arsenal noch nicht vorgelegt. Die Verantwortlichen beider Klubs seien sich aber schon mündlich weitestgehend einig geworden.

Dem Bericht zufolge steht eine Ablösesumme von mehr als 100 Millionen Pfund (rund 117 Millionen Euro) für den englischen Nationalspieler im Raum. Damit könnte der Transfer der teuerste in der Geschichte des Londoner Klubs werden. Der Transferrekord von Arsenal liegt derzeit bei 72 Millionen Pfund (rund 84 Millionen Euro), die 2019 für Stürmer Nicolas Pépé gezahlt wurden.

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Der FC Chelsea würde Declan Rice zurückholen

Damit schwinden auch die Aussichten des FC Chelsea, Newcastle Uniteds und Manchester Uniteds, Rice verpflichten zu können. Der 24-Jährige war 2013 im Alter von 14 Jahren aus dem Nachwuchs des FC Chelsea zum Londoner Nachbarn gewechselt und wird seinen Ausbildungsklub zur Saison 2023/24 definitiv verlassen, wie der Vereinsvorsitzende David Sullivan bereits bestätigt hatte. (dpa/sid/hau)

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