• Für Österreich ist der WM-Zug vorerst abgefahren.
  • Die Elf von Trainer Franco Foda verlor in der Qualifikation gegen Dänemark, das sich als zweites Team nach Deutschland für die Endrunde in Katar qualifizierte.
  • Die Schweiz erfüllte ihre Pflichtaufgabe gegen Litauen.

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Dänemark hat sich als zweites Team aus Europa nach der deutschen Nationalmannschaft für die Fußball-WM 2022 in Katar qualifiziert. Der EM-Halbfinalist setzte sich am Dienstagabend 1:0 (0:0) gegen Österreich durch und ist nicht mehr von Rang eins in der Gruppe zu verdrängen. Die Österreicher verpassten dadurch die Qualifikation damit vorerst. Anders die Schweiz: Die Nati erfüllte ihre Pflichtaufgabe gegen Litauen und kann mit breiter Brust in einem Monat zum Spitzenspiel nach Italien reisen.

Ex-Europameister Portugal gewann 5:0 (3:0) gegen Luxemburg und hat nun mindestens die Playoff-Teilnahme sicher. Gleiches gilt für Europameister Italien, die Schweiz und Serbien. EM-Finalist England kam nicht über ein 1:1 (1:1) gegen Ungarn hinaus.

Österreich kann Playoffs auf anderem Weg noch erreichen

Österreich hat nach der Niederlage und dem 1:0 (0:0) von Schottland auf den Färöer Inseln keine Chance mehr auf Rang zwei in der Gruppe, kann aber als Gruppensieger in der B-Liga der Nations League noch auf die Playoff-Teilnahme hoffen. Die Mannschaft von Franco Foda hielt in Kopenhagen eine Halbzeit gut dagegen, dann traf Joakim Maehle für die Gastgeber (53. Minute). Mit acht Siegen aus acht Spielen löste Dänemark zwei Spieltage vor Ende der Qualifikation wie zuvor Deutschland das WM-Ticket.

Die Schweiz ist in der Gruppe C nach dem 4:0 (3:0) in Litauen punktgleich mit Europameister Italien. Beide haben durch das 1:2 (1:0) von Nordirland in Bulgarien mindestens die Playoff-Teilnahme sicher und spielen noch um den Gruppensieg. Die Treffer in Vilnius erzielten der Gladbacher Breel Embolo mit einem Doppelpack (31./44.) der Wolfsburger Renato Steffen (42.) und Mario Gavranovic (90.+4).

WM-Qualifikation: England nur remis - Schweden zieht mit Italien gleich

England verpasste es, mit einem Heimsieg gegen Ungarn vorzeitig mindestens die Playoff-Teilnahme zu sichern. Die Three Lions gerieten durch einen Foulelfmeter des Freiburgers Roland Sallai in Rückstand (24.). Der Ausgleich gelang John Stones (37.). Überschattet wurde die Partie von Zusammenstößen zwischen ungarischen Fans und der Polizei.

In Faro ebnete Superstar Cristiano Ronaldo den Portugiesen mit einem Elfmeter-Doppelpack (8./13.) den Weg. Bruno Fernandes (17.), Joao Palhinha (69.) und erneut Ronaldo (87.) erhöhten. Ebenfalls mindestens die Playoffs sicher hat Serbien, das 3:1 (1:1) gegen Aserbaidschan gewann und mit Portugal um den Gruppensieg kämpft.

Schweden erhöhte den Druck auf Spanien, das wie Italien, Frankreich und Belgien als Nations-League-Halbfinalist kein WM-Quali-Spiel bestritt. Die Skandinavier gewannen 2:0 (0:0) gegen Griechenland und liegen damit nun zwei Punkte vor Spanien. Leipzigs Emil Forsberg (59./Foulelfmeter) und der Ex-Dortmunder Alexander Isak (69.) trafen. (mt/dpa)

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