• Geht's um die frei werdende Stelle des Nationaltrainers, stehen einige Namen auf dem Zettel.
  • Zwei Vereinsbosse haben sich nun für Lothar Matthäus als Nachfolger von Jogi Löw ausgesprochen.

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Wer wird der Nachfolger von Jogi Löw? Karl-Heinz Rummenigge ist der Meinung: Lothar Matthäus wäre ein guter Bundestrainer. "Lothar ist ein absoluter Fachmann, und er hat eine tolle Entwicklung genommen, insbesondere die letzten fünf, sechs, sieben Jahre", sagte der Vorstandschef des FC Bayern am Sonntag gegenüber "Sky".

"Er war Trainer, er hat Erfahrung. Ich glaube, alle trauen ihm das zu. Nicht nur Franz Beckenbauer, der das ja schon öffentlich kundgetan hat", so Rummenigge.

Rummenigge bezeichnet Plan des DFB als "seriös und korrekt"

Löw beendet nach der EM im Sommer seine Zeit als Bundestrainer nach anderthalb Jahrzehnten. Bayern-Trainer Hansi Flick und Ex-RB-Leipzig-Sportchef Ralf Rangnick gelten als aussichtsreiche Kandidaten, der Name Matthäus fiel aber auch schon.

"Ich denke, dass der DFB ihm vertrauen könnte. Die Frage ist, was der DFB vorhat", sagte Rummenigge. Matthäus sei nicht vertraglich als Trainer gebunden. Rummenigge hatte den Plan des DFB als "seriös und korrekt" bezeichnet, "keinen Trainer zu kontaktieren, der vertraglich über den 30. Juni 2021 hinaus gebunden ist".

Völler: "Lothar, der kann das"

Neben Rummenigge sprach sich auch Rudi Völler für Matthäus als Nachfolger von Löw aus. "Dass Lothar dafür qualifiziert wäre, ist doch ganz klar", sagte der Geschäftsführer von Bayer Leverkusen am Sonntag gegenüber "Sky".

"Lothar, der kann das. Aber wie die anderen auch, die da in der Verlosung sind, die können das natürlich alle", ergänzte Völler, der mit Matthäus 1990 Weltmeister geworden war und in der Nationalmannschaft gespielt hatte. Matthäus, der derzeit als Experte für "Sky" arbeitet, habe eine "tolle Karriere" als Spieler hinter sich und unter anderem bei seinem Engagement als Nationaltrainer Ungarns gezeigt, dass er für die Aufgabe qualifiziert sei.

"Er war nicht nur Weltfußballer, er war unser Kapitän und er hatte eine Karriere, die sucht seinesgleichen", so Völler. (dpa/msc)

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