München - Er ist der Mann, der Thomas Müller einst die Rote Karte zeigte. Clément Turpin ist zum Schiedsrichter des EM-Eröffnungsspiels zwischen Gastgeber Deutschland und Schottland ernannt worden. Wie die UEFA im Spielbericht auf ihrer Internetseite veröffentlichte, wird der 42-Jährige am Freitag (21.00 Uhr) die Partie in der ausverkauften Münchner EM-Arena leiten.
Bei der Bayern-Fraktion in der Fußball-Nationalmannschaft weckt der Franzose einige unangenehme Erinnerungen. Routinier
Für heftige Münchner Emotionen sorgte Turpin nach dem Champions-League-Halbfinale 2023 gegen Manchester City. Der damalige Trainer
Gelbe Karten vorprogrammiert
Eine gute Leistung zeigte Turpin kürzlich beim erneuten Halbfinal-Einsatz in der Königsklasse in München. Beim 2:2 der Bayern gegen Real Madrid gab es keine (Tuchel-)Kritik.
Turpin pfeift schon seit vielen Jahren auf internationalem Top-Niveau. Die Wege mit der deutschen Nationalmannschaft kreuzten sich bereits bei der EM 2016, als er das letzte Gruppenspiel der DFB-Elf gegen Nordirland (1:0) im Pariser Prinzenpark leitete.
Der Franzose gilt als penibler Referee, der schnell Gelbe Karten zückt. Die Nationalspieler sind also vorgewarnt. Turpin wird auch die neue UEFA-Regel konsequent anwenden, laut der nur die Kapitäne beim Schiedsrichter auf dem Spielfeld intervenieren dürfen. © Deutsche Presse-Agentur
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