Als Vertreterin von Alexandra Popp wählte Giulia Gwinn in den jüngsten zwei Länderspielen jeweils eine andere Kapitänsbinde. Zunächst die in den Farben schwarz-rot-gold, dann die in den Regenbogenfarben. Gwinn hat dafür eine Erklärung.

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Im ersten Spiel Schwarz-Rot-Gold, im zweiten Spiel der Regenbogen: Giulia Gwinn hat als neue Kapitänin der deutschen Fußballerinnen jeweils mit einer anderen Armbinde gespielt. Welche Gedanken hinter dieser Entscheidung steckten, verriet die Verteidigerin von Meister Bayern München nach dem 3:1 (3:1) im EM-Qualifikationsspiel gegen Island.

"Ich habe die Deutschland-Binde gewählt am Anfang, weil das mein allererstes Spiel als Kapitänin für Deutschland war und für mich ein ganz besonderer Moment", sagte die 24-Jährige nach der Begegnung am Dienstagabend in Aachen. "Es war aber klar, dass ich die Regenbogenbinde genauso tragen möchte."

Gwinn vertrat Popp

Von daher habe das "ganz gut gepasst, weil man auch für Werte wie Vielfalt und Gleichberechtigung einstehen möchte. Es war sehr schön, auch mit dieser Binde auflaufen zu dürfen." Gwinn vertrat wie schon beim 3:2 vier Tage zuvor in Österreich die verletzte Spielführerin Alexandra Popp, die gewöhnlich mit der Regenbogenbinde aufläuft. (sid/jum)

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