- Toni Kroos hat seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft erklärt.
- Diesen Schritt bedauert der neue Bundestrainer Hansi Flick. Sein Vorgänger Jogi Löw nennt Kroos einen "großen Leader".
- Auch die Politik bedankt sich bei Kroos für seine Leistungen. Kroos selbst nennt die Entscheidung "unwiederbringlich".
Der neue Bundestrainer
Der 31 Jahre alte Kroos hatte zuvor seinen Abschied aus dem Nationalteam verkündet. Flick hatte Kroos signalisiert, nach der EM weiter mit ihm arbeiten zu wollen, berichtete der Weltmeister von 2014. "Sein großer Wunsch ist es nun nach zehn intensiven Jahren der Doppelbelastung, sich auf Real Madrid zu konzentrieren und mehr Zeit mit der Familie zu verbringen", erklärte Flick.
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Auch aus der Politik gab es Reaktionen auf Kroos' Rücktritt. So dankte Mecklenburg-Vorpommers Ministerpräsidentin Manuel Schwesig Kroos für die "historischen Momente", die er der Nationalmannschaft beschert habe.
Auch Grünen-Politiker Cem Özdemir sprach Kroos bei Twitter seinen Dank aus.
Die DFB-Karriere war für Kroos mit dem enttäuschenden EM-Aus im Achtelfinale gegen England zu Ende gegangen.
Kroos nennt Abschied "ein bisschen komisch"
"Es ist immer so, dass nach Turnieren logischerweise gewisse Resümees gezogen werden", sagte Kroos in seinem Podcast "Einfach mal Luppen" im Gespräch mit seinem Bruder Felix. Er räumte zugleich ein, es sei schon "ein bisschen komisch, es so beendet zu haben".
Ein Comeback werde es dennoch nicht geben. "Die Entscheidung steht, sie ist unwiderruflich", sagte Kroos.
"Ich hätte mir sehnlichst gewünscht, und dafür habe ich nochmals alles gegeben, dass es am Ende 109 Länderspiele gewesen wären und dass noch dieser eine große Titel, der EM-Titel, zum Schluss dazugekommen wäre", schrieb Kroos auf Instagram. Den Entschluss nach diesem Turnier aufzuhören, hatte er schon länger gefasst.
"Es war mir schon länger klar, dass ich für die WM 2022 in Katar nicht zur Verfügung stehe», berichtete der in Mecklenburg-Vorpommern geborene und aufgewachsene Kroos. Der Rücktritt habe "absolut nichts mit dem Ausscheiden zu tun gehabt". (dpa/ska)
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