Das 3:3 des FC Bayern München gegen Fortuna Düsseldorf hat Niko Kovac seine Position als Cheftrainer weiter geschwächt. Berichten, Arsène Wenger stehe als sein Nachfolger in den Startlöchern, begegnet der 47-Jährige jedoch kämpferisch - und bekommt Unterstützung von seinem ehemaligen Trainer beim FC Bayern.

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Gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf verspielte Meister FC Bayern München am zwölften Spieltag der Bundesliga in der Nachspielzeit eine 3:1-Führung. Der Rückstand auf Borussia Dortmund ist dadurch auf neun Punkte angewachsen.

Niko Kovac, der erst im Sommer von Eintracht Frankfurt kam, droht die Entlassung. Der Name Arsène Wenger geistert durch die Medien.

Für Hitzfeld ist Wenger kein Thema

"Auf Arsène Wenger möchte ich gar nicht eingehen", sagt Ottmar Hitzfeld im Gespräch mit unserer Redaktion. Ein Trainerwechsel in München ist für Hitzfeld kein Thema.

Vielmehr bricht der 69-Jährige eine Lanze für seinen Ex-Spieler Kovac. "Er wird sich durchsetzen. Ich kenne ihn aus direkten Duellen mit der Schweiz gegen Kroatien. Dort hat er einen guten Job gemacht und bewiesen, dass er mit Stars umgehen kann."

Kovac hat bei den Bayern unter Hitzfeld gespielt

Kovac hat alle seine Spiele beim FC Bayern unter Hitzfeld bestritten. Zwischen 2001 und 2003 war das.

Schon damals galt, dass es "immer wichtig ist, mit den Bayern Erfolg zu haben", wie Hitzfeld betont. Weil der sich unter Kovac in München jedoch nicht konstant einstellt, "brennt es dort gerade. Ich gehe aber davon aus, dass Bayern gewinnt und das Achtelfinale erreicht", stellt sich Hitzfeld gar kein anderes Szenario für die bevorstehende Aufgabe in der Champions League gegen Benfica Lissabon vor.

Und auch Kovac beschäftigt sich nicht mit Konjunktiven. Aufzugeben, ist für den 47-Jährigen ausgeschlossen. "Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich immer ein Kämpfer bin. Mein ganzes Leben musste ich kämpfen", sagte Kovac während der Pressekonferenz vor dem Gastspiel Benficas.

Hitzfeld hat zu den Bayern keinen Kontakt

Ein Sieg würde Kovac Luft verschaffen. Fragt sich nur, für wie lange. "Ich hoffe, dass er die Zeit bekommen wird", sagt Hitzfeld. In die Köpfe von Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge jedoch kann Hitzfeld nicht schauen: "Derzeit habe ich zum FC Bayern keinen Kontakt." Was auch ein Comeback Hitzfelds dort ausschließt.

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