Benjamin Pavard verlässt den FC Bayern ein Jahr vor Vertragsablauf. Der Franzose wechselt zu Inter Mailand. Die Münchner wollen noch Ersatz für die Defensive holen.
Benjamin Pavard hat seinen Willen bekommen. Nach langem Zögern hat der FC Bayern dem abwanderungswilligen Franzosen die Freigabe für den Wechsel zu Inter Mailand erteilt. Für den 27 Jahre alten Abwehrspieler erhalten die Münchner eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro plus Boni von bis zu zwei Millionen Euro. Pavard hatte sich zuvor geweigert, seinen noch bis Saisonende laufenden Vertrag zu verlängern.
"Wir respektieren seinen Wunsch nach einer neuen Herausforderung und haben uns daher auf den Wechsel zu Inter Mailand verständigt", sagte Münchens Klubchef Jan-Christian Dreesen zum Wechsel von Pavard, der 2019 vom VfB Stuttgart gekommen war. Er bestritt 163 Pflichtspiele für den deutschen Rekordmeister. Im Finale der Klub-Weltmeisterschaft 2021 erzielte er den Siegtreffer beim 1:0 gegen Tigres.
FC Bayern verabschiedet Pavard
"Merci Benji!", sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen in der Mittelung des deutschen Rekordmeisters aus München: "Wir bedanken uns herzlich bei Benjamin Pavard für vier äußerst erfolgreiche gemeinsame Jahre. Nicht zuletzt in unserem historischen Sechs-Titel-Jahr war er ein sehr wichtiger Teil des Teams, zumal er im Finale der Klub-Weltmeisterschaft das Tor des Abends erzielt hat."
Angaben über die Vertragsdauer bei Inter machte Pavards neuer Arbeitgeber in der langen schriftlichen Vorstellung des Spielers auf der Homepage nicht. "Reibt euch die Augen. Er ist wirklich hier", schrieb Inter unterdessen bei X, vormals Twitter, zu einem Bild des Weltmeisters von 2018 und einigen Trophäen.
Tuchel wollte Pavard nicht freigeben
Die Bayern hatten bis zuletzt mit einer Freigabe für Pavard gezögert. Der Weltmeister von 2018 sollte nur gehen dürfen, wenn ein adäquater Ersatz für ihn bereit stünde. Trainer
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.