Die erste halbe Stunde in Freiburg war schwach, das lässt den Münchner Coach ratlos zurück. Über die Meisterschaft möchte Sportdirektor Christoph Freund nach dem 2:2 nicht reden.

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Trainer Thomas Tuchel hat den Auftritt seiner Mannschaft nach dem 2:2 (1:1) des FC Bayern München beim SC Freiburg zumindest in Teilen scharf kritisiert. Er habe keine Erklärung für die schwache erste halbe Stunde, sagte der 50-Jährige nach der Partie am Freitagabend. "Wir haben in der gleichen Grundordnung gespielt, die gleichen Dinge eingefordert", erklärte er. "Aber der Unterschied in der Körpersprache und der Verbissenheit zwischen erster und zweiter Halbzeit war eklatant."

Auch "der Unterschied in der Qualität unseres Spiels, in der Positionsdisziplin, in der Fehlerquote" sei gravierend gewesen, so Tuchel. Die Münchner hätten froh sein können, dass sie nach 30 Minuten nur 0:1 zurückgelegen hatten.

Bayer Leverkusen kann Vorsprung auf zehn Punkte ausbauen

Die zweite Halbzeit sei dann gut gewesen, meinte Tuchel. Es sei "komplett anderes Leben drin" gewesen, jeder habe auch "in seiner Position deutlich disziplinierter" agiert. Sein Team hätte die Partie zwischenzeitlich "verdient gedreht". Durch das 2:2 sei es einerseits noch um den verdienten Lohn gebracht worden. "Auf der anderen Seite haben wir in der ersten Halbzeit auch so viel vermissen lassen, dass wir es vielleicht nicht erwarten können", so Tuchel.

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Christian Günter (12. Minute) und Lucas Höler (87.) hatten für Freiburg, Mathys Tel (35.) und Jamal Musiala (75.) für die Bayern getroffen. In der Tabelle kann Spitzenreiter Bayer Leverkusen den Vorsprung auf die Münchner mit einem Sieg beim 1. FC Köln am Sonntag auf zehn Punkte ausbauen.

"Darüber brauchen wir heute Abend nicht sprechen", sagte Sportdirektor Christoph Freund über die Chancen der Bayern auf eine erneute Meisterschaft. "Wir müssen schauen, dass wir mehr Konstanz reinbringen." (ff/dpa)

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