Zum Neustart der Bundesliga nach der über neunwöchigen Corona-Pause sendet Borussia Dortmund eine klare Kampfansage an Tabellenführer Bayern München. Der BVB lässt im Revier-Schlager Schalke keine Chance. Bruno Labbadia feiert einen tollen Einstand als Trainer von Hertha BSC.
Der 26. Spieltag der Bundesliga, eigentlich angesetzt gewesen für den 14. bis 16. März, hat nach der Corona-Unterbrechung mit einem beeindruckenden Derby-Erfolg des Bayern-Verfolgers Borussia Dortmund begonnen. Der BVB schoss Schalke 04 mit 4:0 aus dem leeren Signal-Iduna-Park.
Höher verlor Schalke bei den Schwarz-Gelben zuletzt 1966 (damals mit 2:6). In der Saison 2017/18 hatten die Dortmunder noch einen 4:0-Vorsprung gegen den Erzrivalen hergeschenkt und nur 4:4 gespielt.
Sieg beim Debüt für Herthas Coach Bruno Labbadia
Hertha BSC entführte zum Debüt seines neuen Trainers
Der SC Freiburg führte lange bei Champions-League-Vertreter RB Leipzig. Das 1:0 durch Manuel Gulde aus der 34. Minute hatte bis zur 77. Minute Bestand. Dann nutzten die Sachsen durch Yussuf Poulsen eine ihrer zahlreichen Gelegenheiten.
Glück für Leipzig in letzter Minute gegen Freiburg
Als in der dritten Minute der Nachspielzeit Robin Koch für die Freiburger zum vermeintlichen 2:1 traf, zählte der Treffer wegen einer Abseitsstellung Lucas Hölers nicht. Der Video-Referee korrigierte Schiedsrichter Manuel Gräfe.
Auch in Augsburg zählte das vermeintliche 2:1 nicht. Felix Uduokhai, Leihgabe des VfL an den FCA, war in der 65. Minute eingewechselt worden und traf in der 67. Minute ins Tor. Der Treffer hätte die Partie gedreht.
Video-Entscheidung gegen den FC Augsburg
Doch Uduokhais Kollege Florian Niederlechner nahm nach Ansicht des Video-Referees in Abseitsposition Wolfsburgs Torwart Koen Casteels die Sicht.
Es blieb zunächst beim 1:1 durch die Tore Renato Steffens für Wolfsburg (43.) und dessen Teamkollegen John Anthony Brooks. Der lange US-Amerikaner hatte nach 54 Minuten Augsburgs Ausgleich per Eigentor besorgt. Und als alles nach einem Unentschieden aussah, schlug der eingewechselte Daniel Ginczek in der ersten Minute der Nachspielzeit für die Gäste zum 2:1-Sieg zu.
Düsseldorf trifft vier Mal den Pfosten
Fortuna Düsseldorf haderte im West-Derby der beiden Abstiegskandidaten gegen den SC Paderborn mit seinem Pech. Drei Mal trafen die Düsseldorfer nur den Pfosten, ein Mal die Latte, nicht aber ins Tor. Endstand 0:0.
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