• Der 1. FC Heidenheim bleibt nach einem Sieg gegen Hannover an den Aufstiegsrängen dran.
  • Magdeburg verliert gegen den direkten Konkurrenten Sandhausen.
  • Und der neue Nürnberger Trainer Markus Weinzierl unterliegt im Heimspiel gegen Kiel.
  • So liefen die Spiele der 2. Liga am Sonntagnachmittag.

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Der 1. FC Heidenheim hat seine Unentschieden-Serie gestoppt und hält den Anschluss an die Aufstiegsränge der 2. Fußball-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt, die zuletzt dreimal nacheinander remis gespielt hatte, gewann am Sonntag gegen Hannover 96 verdient mit 2:1 (1:0) und bleibt mit jetzt 20 Punkten Vierter.

Fünf Zähler beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Hamburger SV (25), dahinter folgen Darmstadt 98 (24) und der SC Paderborn (22).

Denis Thomalla (32.) und Tim Kleindienst (61.) trafen für die deutlich überlegenen Gastgeber. Hannover hatte dagegen mit dem aggressiven Pressing der Heidenheimer große Probleme - das Tor von Cedric Teuchert (90.+2) kam zu spät.

Heidenheim begann schwungvoll und setzte die Gäste früh unter Druck. Der Führungstreffer resultierte bezeichnenderweise aus einem Ballgewinn: Thomalla blockte einen Passversuch von Max Besuschkow und hob den Ball anschließend überlegt über den deutlich vor seinem Tor stehenden Ron-Robert Zieler ins Netz.

Auch nach der Pause blieb Heidenheim überlegen - und kam leicht zum zweiten Treffer: Marlon Busch bediente Kleindienst, der plötzlich frei vor Zieler auftauchte und im Eins-gegen-Eins mit dem Torhüter nervenstark verwandelte.

FC Magdeburg verliert im direkten Duell gegen Sandhausen

Aufsteiger 1. FC Magdeburg hat im direkten Duell beim SV Sandhausen einen wertvollen Erfolg im Tabellenkeller verpasst. Die Mannschaft von Trainer Christian Titz verlor am Sonntagnachmittag 0:1 (0:0) und rutschte damit nach seinem kleinen Aufwärtstrend wieder auf Platz 15 ab.

Magdeburg verharrt bei zehn Punkten, Sandhausen hingegen arbeitete sich durch den ersten Sieg nach zuvor sieben vergeblichen Anläufen mit nun zwölf Zählern am Gegner vorbei auf Rang 11 vor. Christian Kinsombi (74.) gelang der goldene Treffer.

Nach einer ereignislosen Anfangsphase übernahm Magdeburg die Spielkontrolle. Mit einem Freistoß aus 25 Metern hatte Baris Atik die beste Chance, die SVS-Keeper Philipp Drewes entschärfte (26.).

Auch danach blieben die Gäste das aktivere Team. Fast aus dem Nichts hatte Sandhausen-Stürmer Matej Pulkrab die große Chance auf das 1:0, schoss aber Keeper Dominik Reimann an (57.). Janik Bachmann legte sechs Minuten später mit einem Distanzschuss an die Latte nach. Kurz vor der Schlussviertelstunde traf Kinsombi nach einem Konter.

Nürnberg-Debüt von Trainer Weinzierl missglückt

Holstein Kiel hat Markus Weinzierl den Einstand beim 1. FC Nürnberg gründlich verdorben. Die lange Zeit unterlegenen "Störche" kamen durch Treffer von Steven Skrzybski (62./80.) und Fabian Reese (66.) zu einem 3:2 (0:1) beim Club, der das Spiel eine Stunde lang klar dominiert hatte. Allerdings trafen nur Lino Tempelmann mit einem haltbaren Weitschuss (39.) sowie Christoph Daferner (90.+4).

Der Club, der nun dreimal in Serie verloren hat, war vor 28.518 Zuschauern zunächst sehr druckvoll, kam aber trotz großer Überlegenheit bis zum Führungstreffer nur zu wenig Einschussmöglichkeiten. Kiel stand defensiv gut und ließ am und im Strafraum kaum Abschlüsse zu. Den Treffer der Franken ermöglichte dann unfreiwillig der bisweilen unsicher wirkende Thomas Dähne, der beim sehr wuchtigen, aber haltbaren Schuss von Tempelmann schlecht aussah.

Tempelmann hatte auch einen zweiten Treffer auf dem Fuß, seinen Schuss kurz vor der Pause parierte Dähne aber gut, kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit zielte Nürnberger Mittelfeldspieler dann knapp am Tor vorbei. Der Club erarbeitete sich nun einige sehr gute Chancen und hätte entsprechend längst höher führen müssen, offenbarte aber wie schon zuvor in den Spielen unter Robert Klauß eine große Abschlussschwäche.

Nach einer gefälligen ersten Stunde patzte dann plötzlich auch die bis dahin solide Nürnberger Abwehr. Erst durfte Skrzybski den Ball im Fallen durch die Beine von Christian Mathenia schieben, bei einem Konter kurz darauf trickste Reese den alleingelassenen Nürnberger Kapitän Christopher Schindler aus. (AFP/lh)

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