Diesen einmaligen Moment wollten gut 1.000 Fans in der Mainmetropole nicht verpassen: Deutschlands Basketball-Helden rocken nach ihrem Heimflug von den Philippinen die Bühne in Frankfurt. Tatsächlich trägt Rückenwind sie aus den Wolken zu den wartenden Fans. Vor denen holt der Bundestrainer zu großen Komplimenten aus.
Rauchfontänen stiegen auf, als Kapitän
"Hey, danke, dass Ihr alle gekommen seid. Wir schätzen Euren Support", sagte Schröder, der nach einem Party-Marathon und der langen Reise aus Asien bei strahlendem Sonnenschein eine dunkle Sonnenbrille trug. Der wertvollste Spieler der WM wurde am Hauptsitz von Sponsor ING immer wieder mit MVP-Rufen gewürdigt.
Mit Rückenwind zurück nach Hause
Am frühen Morgen des 12. September war der Tross des Deutschen Basketball Bundes (DBB) mit Rückenwind in der Mainmetropole gelandet. Nach einer mehr als 15-stündigen Reise über den Zwischenstopp Dubai setzte um 8:14 Uhr und damit 36 Minuten vor der geplanten Ankunft die Boeing 777 auf der Landebahn auf. Die Ankunft verzögerte sich dennoch, weil der Pokal noch durch den Zoll musste - erst mit einer Stunde Verspätung traf die Mannschaft ein.
Um 10:34 Uhr betraten die Weltmeister nacheinander die Bühne, Isaac Bonga war der erste, der mit Goldmedaille um den Hals auflief. Wie alle Spieler trug der frühere Frankfurter ein schwarzes Shirt mit der Aufschrift "World Champions 2023". Nur Daniel Theis fehlte aus dem Kreis der zwölf Goldjungs.
Gordon Herbert filmt mit dem Handy für das private Archiv
Bundestrainer Gordon Herbert drehte Handy-Videos und zeigte sich zutiefst dankbar für die Unterstützung. "Thank you, Deutschland", sagte der Kanadier, vor seinen Schützlingen verneigte sich der 64-Jährige: "Das ist das beste Team, das ich je gesehen habe. Und sie sind noch bessere Menschen. Es waren unglaubliche 15 Tage."
Publikumsliebling war Schröder, der Anführer wurde immer wieder lauthals gefeiert. "Ich denke, sie bauen Dir eine Statue in Braunschweig", sagte Herbert, hob aber auch Franz Wagner hervor. "Erst
Moritz Wagner versprüht Champagner
Wagners älterer Bruder Moritz machte derweil seinem Ruf als Stimmungskanone alle Ehre. Der Berliner sprühte Champagner in die Menge, nahm einen tiefen Schluck und sang: "Die Nummer eins, die Nummer eins, die Nummer eins der Welt sind wir." Sponsor ING gratulierte im sozialen Netzwerk X, vormals Twitter, mit den Worten, auf die Ex-Torwart Oliver Kahn das Copyright hält: "Da ist das Ding! Wir freuen uns mit euch und sind unfassbar stolz auf eure Leistung."
Für Schröder schloss sich nach eigenen Angaben mit dem Titel ein Kreis. "Schon als wir uns vor fünf Wochen getroffen haben, war es special. Ich wusste, dass es historisch wird. Jetzt stehen wir hier und sind Weltmeister geworden."
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Thomas Weikert war da schon einen Schritt weiter und blickte in die Zukunft: "Wir haben bald Paris, und da will ich Euch wieder hier sehen", meinte der DOSB-Präsident mit Blick auf die Olympischen Spiele 2024. Das Ticket haben Schröder und Co. schließlich aus Manila mitgebracht. (sid/hau)
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