- Youtuber Rezo kritisiert in einem neuen Video Politiker der Union sowie die Grünen.
- Besonders Armin Laschet, Andreas Scheuer und Julia Klöckner macht Rezo Vorwürfe.
- Bereits 2019 hatte der Youtuber mit dem Video "Zerstörung der CDU" Aufmerksamkeit erregt.
Mitten im Bundestagswahlkampf hat sich der Youtuber Rezo wieder mit einem Video zu Wort gemeldet und vor allem Politiker der Union kritisiert. Seine Hauptvorwürfe etwa an Unionskanzlerkandidat
Der Mann mit dem blauen Haarschopf war 2019 einem breiten Publikum bekanntgeworden, als er mit dem Video "Zerstörung der CDU" viel Aufmerksamkeit erregt hatte - damals kurz vor der Europawahl. Sein neues Video lehnt sich zumindest dem Titel nach daran an: "Zerstörung Teil 1: Inkompetenz". Die konkreten Beispiele, an denen Rezo sich dabei abarbeitet, sind im Wesentlichen bereits bekannt.
Dem CDU-Vorsitzenden Laschet wirft er den Lacher am Rande des Auftritts von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in den Hochwassergebieten vor ("inakzeptabel"). Zudem brandmarkt er, dass das Social-Media-Team der von Laschet geführten nordrhein-westfälischen Landesregierung Bilder von dessen Besuch in den betroffenen Gemeinden verbreitet habe, während der Ministerpräsident selbst gesagt habe, er wolle damit keine Bilder produzieren.
Am härtesten greift er den Kanzlerkandidaten an, weil dieser im ARD-Sommerinterview gesagt hatte, im Wahlprogramm stehe keine einzige Steuerentlastung, außer es sei später für kleine und mittlere Einkommen finanzierbar - obwohl es dort heißt, dass Unternehmen von Steuern und Bürokratie entlastet werden sollen. Laschet habe also entweder "gelogen" oder sei "todeslost inkompetent".
Kritik an Ministern Scheuer und Klöckner
Daneben kritisiert Rezo
Die Grünen werden diesmal auch kritisiert, weil ein Kreisverband sich über die Männerlastigkeit der Union mokiert und das mit einem Damenfoto von Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock und weiteren Frauen illustriert hatte - auf dem die Männer am Rande aber weggeschnitten waren. Für Rezo ist das ein "unnötiger Move" und "verkrampft".
Zum Ende kündigt er an, dass auf "Teil 1" natürlich auch eine Fortsetzung folge. © dpa
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