Kein Ereignis erschütterte die USA so stark wie die Terroranschläge vom 11. September 2001. An den Tatorten von damals in New York und Washington gedenken die Amerikaner der knapp 3000 Todesopfer. Für Kamala Harris und Donald Trump ist es ein Moment der Stille nur wenige Stunden nach dem TV-Duell.
Millionen US-Bürger haben der beispiellosen Anschläge vom 11. September 2001 in New York und Washington gedacht. 23 Jahre nach den Angriffen mit Flugzeugen auf das World Trade Center in der US-Ostküstenmetropole sowie das Pentagon in der amerikanischen Hauptstadt kamen Überlebende und Angehörige der knapp 3.000 Todesopfer am Mittwoch am sogenannten Ground Zero in Manhattan zusammen. Dort trafen auch die beiden Präsidentschaftskandidaten
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Bei der Veranstaltung traf die Präsidentschaftskandidatin auf ihren republikanischen Kontrahenten Trump, der mit seinem Vizekandidaten J.D. Vance ebenfalls zur Begegnungsstätte gereist war. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie beide sich die Hand reichten und anschließend während der Zeremonie mit anderen Würdenträgern in einer Reihe standen. Am 5. November wird in den USA gewählt. Auch Zusammentreffen zwischen Biden und Trump sind seltener Natur - sie waren zuletzt beim gemeinsamen TV-Duell im Juni erstmals nach mehreren Jahren persönlich aufeinandergetroffen.
Terroristen entführten vier Flugzeuge
Bei dem bislang schwersten Anschlag in der Geschichte des Terrorismus waren am 11. September 2001 rund 3.000 Menschen getötet worden. Dschihadisten hatten damals vier Flugzeuge gekapert. Nachdem sie American-Airlines-Flug 11 in den Nordturm des World Trade Centers gesteuert hatten, flog kurze Zeit später ein weiteres Flugzeug in den Südturm.
American-Airlines-Flug 77 lenkten die Angreifer in das Verteidigungsministerium nahe Washington. Eine vierte Maschine stürzte in Shanksville in Pennsylvania ab, nachdem die Passagiere Widerstand gegen die Entführer geleistet hatten. Welches Ziel die Entführer mit der vierten Maschine hatten, ist bis heute unklar.
Auch am Pentagon und in Shanksville wird an die Opfer erinnert. Biden und Harris nahmen an der Gedenkstätte in Pennsylvania an einer Kranzniederlegung teil.
Die USA waren nach den Anschlägen vom 11. September in den "Krieg gegen den Terror" gezogen. Dem Einmarsch in Afghanistan folgte 2003 der Krieg im Irak, dessen Auswirkungen letztlich auch die Gründung der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) begünstigten. Der Drahtzieher der Anschläge, Osama bin Laden, war 2011 nach langer Suche von US-Spezialeinheiten getötet worden.(dpa/bearbeitet von jst)
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