Markus Söder hat im jüngsten "Deutschlandtrend" bei der Frage nach einem geeigneten Kanzlerkandidaten der Union weiter die Nase vorn - mit weitem Abstand.

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Obwohl CSU-Chef Markus Söder immer wieder betont, sein Platz sei in Bayern, steht er bei der Frage der Kanzlerkandidatur weiter hoch im Kurs:

  • 52 Prozent der Bundesbürger (minus 4 Punkte zu Anfang September 2020) und
  • 73 Prozent der Unions-Anhänger

halten den bayerischen Ministerpräsidenten für einen guten Kanzlerkandidaten von CDU und CSU, ergab der Deutschlandtrend im Auftrag des ARD-"Morgenmagazins" (Freitag).

Söder ist in der K-Frage trotz leichter Verluste weiter deutlich beliebter als die drei Kandidaten für den CDU-Vorsitz, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und Außenpolitiker Norbert Röttgen.

Auf Rang zwei im Urteil der Bevölkerung sowie der Unionswähler steht Merz:

  • Für 27 Prozent der Wahlberechtigten (minus 6 Punkte zu Anfang September 2020) und
  • 45 Prozent der Unions-Wähler

wäre er ein guter Kanzlerkandidat.

Laschet rückt etwas dichter ran an Merz. Der CDU-Vize gilt aktuell bei

  • 26 Prozent (plus 2 Punkte) der Bundesbürger und
  • 36 Prozent der CDU/CSU-Anhänger

als guter Kandidat für das Kanzleramt.

Röttgen überzeugt nach wie vor

  • 21 Prozent der Wahlberechtigten und
  • 30 Prozent der Unions-Wähler.

Union liegt bei 35 Prozent

Wenn an diesem Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union aus CDU und CSU auf 35 Prozent der Wählerstimmen - das ist keine Veränderung im Vergleich zur Umfrage vor zwei Wochen.

Die Grünen wären mit 20 Prozent zweitstärkste Kraft, verlieren jedoch einen Punkt. Für die SPD würden sich unverändert 15 Prozent entscheiden, die AfD steigt um einen Punkt auf 11 Prozent. Die Linke käme auf 7 Prozent (minus 1) der Stimmen, die FDP weiter auf 6 Prozent. (jwo/dpa)  © dpa

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