Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und CDU-Chef Friedrich Merz liegen laut dem aktuellen "Trendbarometer" von RTL und ntv in der Kanzlerfrage weiterhin gleichauf - jedoch sind die Zustimmungswerte für beide leicht gefallen.

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Der am Dienstag veröffentlichten Forsa-Umfrage zufolge würden sich im Fall einer Direktwahl jeweils 26 Prozent für Scholz oder für Merz als Kanzler entscheiden. Dies ist jeweils ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche.

Allerdings würden sich demnach 48 Prozent aller Wahlberechtigten weder Scholz noch Merz als Kanzler wünschen. In Ostdeutschland lehnen sogar 57 Prozent beide ab. Der Rückhalt für Scholz ist unter den Anhängerinnen und Anhängern der SPD mit 71 Prozent weiterhin höher als der für Merz. Der CDU-Chef stößt lediglich bei 59 Prozent der Anhängerinnen und Anhänger der Union auf Zustimmung.

Kaum verändert sind die Zustimmungswerte für die Parteien. Lediglich die CDU/CSU verbessert sich um einen Punkt auf 31 Prozent. Für die AfD werden weiterhin 17 Prozent vorhergesagt, für die SPD 15 Prozent, für die Grünen elf Prozent und für das BSW sieben Prozent. Die FDP muss mit unverändert fünf Prozent um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen, die Linke bleibt mit drei Prozent klar unter der Fünf-Prozent-Hürde.

20 Prozent der Befragten (plus ein Punkt) trauen am ehesten CDU und CSU zu, mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden. Bei der SPD sind dies nur acht Prozent (minus eins), bei Grünen und AfD weiterhin je sechs Prozent und bei der FDP zwei Prozent. 53 Prozent (minus ein Punkt ) trauen jedoch keiner der Parteien die Lösung der Probleme in Deutschland zu.

Für die Umfrage befragte Forsa vom 13. bis 19. August 2503 Wahlberechtigte. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit plus/minus 2,5 Prozentpunkten angegeben.  © AFP

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