• 19:45 Uhr: ➤ Netanjahu zu Völkermord-Anhörung: "Auf den Kopf gestellte Welt"
  • 17:32 Uhr: US-Außenminister Blinken: Im Nahen Osten gibt es nur noch zwei Möglichkeiten
  • 16:59 Uhr: Geisel-Angehörige rufen mit Lautsprechern Botschaften nach Gaza
  • 16:27 Uhr: Israels Außenamt: Genozid-Verfahren ist "Schauspiel der Heuchelei"
  • 14:14 Uhr: IfW: Angriffe im Roten Meer lassen Frachtmengen einbrechen
  • 12:28 Uhr: Hisbollah: Haben nur "winzigen Teil" unserer Fähigkeiten gezeigt
  • 09:54 Uhr: Appell zu Waffenruhe in Nahost von Abgeordneten aus 28 Ländern
  • 08:32 Uhr: Sechs geplante WHO-Konvois für Gaza mangels Genehmigung gescheitert

Mehr News zum Krieg in Nahost

➤ Netanjahu zu Völkermord-Anhörung: "Auf den Kopf gestellte Welt"

  • 19:45 Uhr

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Klage Südafrikas vor dem Internationalen Gerichtshof gegen Israel als fehl am Platz bezeichnet. "Heute sahen wir wieder einmal eine auf den Kopf gestellte Welt, in der der Staat Israel des Genozids beschuldigt wird, zu einer Zeit, in der er einen Genozid bekämpft", sagte der rechtskonservative Politiker am Donnerstag.

Wenige Stunden vor Netanjahus Videobotschaft hatte vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag eine erste Anhörung in dem Verfahren stattgefunden. Die Rechtsvertreter Südafrikas hatten aufgrund der militärischen Gewalt, mit der Israel im Gazastreifen gegen die Terrororganisation Hamas vorgeht, und aufgrund verschiedener Äußerungen israelischer Politiker und Militärs dem Land eine "Absicht des Völkermordes" vorgeworfen. Israels Rechtsvertreter sollen am Freitag zu den Anschuldigungen Stellung nehmen.

Netanjahu bezeichnete die von Südafrika vorgetragenen Argumente als "Chuzpe". "Eine Terrororganisation hat das schlimmste Verbrechen gegen das jüdische Volk seit dem Holocaust begangen, und jetzt kommt jemand daher, um es im Namen des Holocausts zu verteidigen", sagte er. Dabei bezog er sich auf das Massaker, das die Hamas und andere extremistische Gruppen am 7. Oktober des Vorjahres bei einem Angriff im Süden Israels an Israelis angerichtet hatten.

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Die weiteren Nachrichten zum Krieg in Nahost vom 11. Januar:

US-Außenminister Blinken: Im Nahen Osten gibt es nur noch zwei Möglichkeiten

  • 17:32 Uhr

Trotz einer sich verschärfenden Lage an der israelischen Grenze zum Libanon und im Roten Meer weitet sich der Gaza-Krieg nach Worten von US-Außenminister Antony Blinken nicht aus. "Ich glaube nicht, dass der Konflikt eskaliert", sagte Blinken am Donnerstag in Kairo nach einem Treffen mit Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi. Es gebe derzeit zwar viele Gefahren, aber die USA versuchten, überall entsprechend zu reagieren.

Im Libanon und dem Konflikt zwischen der Hisbollah und Israels Armee glaube er, dass niemand eine Eskalation wolle - weder Israel, noch der Libanon, noch die Hisbollah. Im Roten Meer würden die Huthi-Rebellen zwar Tag für Tag Schiffe angreifen. Die USA seien aber bereit, ein Ende dieser Attacken herbeizuführen. Ob das auch mögliche US-Angriffe im Jemen auf Ziele der Huthi-Rebellen bedeuten könnte, sagte Blinken nicht. Außerdem arbeiteten die USA "sehr hart" daran, zu verhindern, dass die Lage im Westjordanland explodiere.

Für den Nahen Osten gebe es im Großen und Ganzen zwei Möglichkeiten, sagte Blinken: eine "integrierte Region", in die auch Israel eingebunden sei mit Sicherheitszusagen unter anderem der USA sowie einem eigenen Palästinenserstaat. Die andere Möglichkeit sei noch mehr "Terrorismus" und "Zerstörung" durch die Hamas, die Huthi-Rebellen und die Hisbollah - "alle vom Iran unterstützt". Der beste Weg zu mehr Sicherheit sei, den Iran und seine "Vertreter" zu isolieren und an den Rand zu drängen.

Blinken war im Zeichen des Gaza-Kriegs seit einer Woche erneut in der Region unterwegs mit zehn Stopps unter anderem in mehreren Golf-Ländern, Jordanien und Israel. In Ägypten verständigte er sich am Donnerstag mit Präsident Al-Sisi auf weiterhin intensive Beratungen der beiden Länder zu einer Entspannung im Gaza-Krieg, wie das Präsidialamt in Kairo mitteilte. (dpa)

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Geisel-Angehörige rufen mit Lautsprechern Botschaften nach Gaza

  • 16:59 Uhr

Angehörige israelischer Geiseln haben an der Grenze zum Gazastreifen mit Lautsprechern Botschaften in Richtung des abgeriegelten Küstengebiets gerufen. Dutzende Menschen versammelten sich dort am Donnerstag, in der Hoffnung, dass ihre in den Gazastreifen verschleppten Verwandten ihre Stimmen hören können. Auf Videos war zu sehen, wie sie Schilder mit Fotos der Geiseln in die Höhe hielten und emotionale Botschaften riefen.

"Verliert nicht die Hoffnung. Wir stellen die Welt auf den Kopf, um euch zurückzuholen," rief eine Frau sichtlich bewegt. "Wir können nicht glauben, dass es fast 100 Tage sind. Bleibt stark, es ist fast vorbei." Der Bruder einer anderen Geisel schrie ins Mikrofon: "Wir geben nicht auf und kommen, um dich zu retten."

Am Sonntag ist der verheerende Großangriff der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel 100 Tage her. Am 7. Oktober richteten Hamas-Terroristen und andere extremistische Gruppierungen das schlimmste Massaker in Israels Geschichte an. Mehr als 1200 Menschen wurden getötet und etwa 250 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Israel geht davon aus, dass noch 136 Geiseln dort festgehalten werden. 25 davon sind vermutlich nicht mehr am Leben.

Die Angehörigen der Geiseln haben für die kommenden Tagen weitere Protestaktionen angekündigt. Für Freitag sind an vier Orten in Israel Märsche geplant, bei denen Angehörige als Zeichen der Solidarität gefesselt auf Wagen befördert werden, wie es in einer Mitteilung hieß. Am Samstagabend findet eine 24-Stunden-Rallye als Hauptevent statt. Musiker, Prominente und Politiker sollen dabei sein. (dpa)

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Israels Außenamt: Genozid-Verfahren ist "Schauspiel der Heuchelei"

  • 16:27 Uhr

Israels Außenministerium sieht in dem von Südafrika gegen das Land angestrengte Völkermord-Verfahren das "größte Schauspiel der Heuchelei in der Geschichte". Ministeriumssprecher Lior Haiat schrieb am Donnerstag auf X, vormals Twitter: "Südafrika (...) hat die Realität in Gaza im Gefolge des Massakers am 7. Oktober krass entstellt." Es ignoriere die Tatsache, dass Hamas-Terroristen auf israelischem Boden Israelis ermordet, massakriert, vergewaltigt und entführt haben, "allein weil sie Israelis waren". Dies stelle den den Versuch eines Genozids dar.

Wenige Stunden vor Haiats Tweet hatte vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag das Verfahren begonnen, in dem Südafrika Israel wegen angeblichen Völkermords an den Palästinensern im Gazastreifen anklagt. Das Land beruft sich auf die UN-Völkermordkonvention, die auch Israel unterzeichnet hat. Israel bestreitet, gegen die Konvention verstoßen zu haben.

Israel bekämpfe die Hamas-Terroristen, um seine eigenen Bürger zu schützen, und halte sich dabei an das Völkerrecht, schrieb Haiat. Dabei unterscheide es zwischen Hamas-Terroristen und palästinensischen Zivilisten. Am Freitag wollen Rechtsvertreter Israels vor dem Gerichtshof in Den Haag offiziell zu der Klage Stellung nehmen. (dpa/lag)

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IfW: Angriffe im Roten Meer lassen Frachtmengen einbrechen

  • 14:14 Uhr

Die Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer hinterlassen deutliche Spuren im weltweiten Containerverkehr auf See. "Die dort transportierte Menge an Containern brach um über die Hälfte ein und liegt aktuell fast 70 Prozent unter dem eigentlich zu erwartenden Aufkommen", berichtete das Kiel Institut für Wirtschaftsforschung (IfW) am Donnerstag.

"Die Umleitung von Schiffen aufgrund der Angriffe im Roten Meer um das Kap der Guten Hoffnung in Afrika führt dazu, dass sich die Zeit für den Transport von Waren zwischen den asiatischen Produktionszentren und den europäischen Verbrauchern deutlich um bis zu 20 Tage verlängert", sagte der Handelspolitik-Experte Julian Hinz. Folgen für die Verbraucherpreise in Europa erwartet Hinz allerdings nicht.

Seit Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer an. Große Reedereien meiden zunehmend die Route. Etwa zehn Prozent des gesamten Welthandels laufen über das Rote Meer. Der Suezkanal verbindet das Mittelmeer mit dem Roten Meer und bietet damit die kürzeste Verbindung auf dem Seeweg zwischen Asien und Europa. (dpa)

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Südafrika klagt Israel an: Systematische Taten des Völkermordes

  • 13:05 Uhr

Südafrika hat Israel vor dem Internationalen Gerichtshof "systematische Taten von Völkermord" gegen die Palästinenser im Gazastreifen vorgeworfen. Mit einer beispiellosen Welle von Gewalt strebe Israel die Zerstörung des Lebens der Palästinenser an, sagten Rechtsvertreter Südafrikas am Donnerstag vor dem höchsten Gericht der Vereinten Nationen.

Südafrika beschuldigt Israel, die Völkermordkonvention verletzt zu haben und fordert im Eilverfahren einen sofortigen Rechtsschutz für die Palästinenser. Die Richter sollten das Ende der militärischen Handlungen anordnen.

Südafrika verurteilte die Angriffe der Terrororganisation Hamas auf Israelis vom 7. Oktober. "Aber kein bewaffneter Angriff ist eine Rechtfertigung für die Verletzung der Völkermordkonvention", sagte Justizminister Ronald Lamola. Er sprach von einer "Politik der Apartheid gegen Palästinenser seit etwa 76 Jahren". (dpa/phs)

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Hisbollah: Haben nur "winzigen Teil" unserer Fähigkeiten gezeigt

  • 12:28 Uhr

Die Hisbollah im Libanon hat nach eigenen Angaben seit Ausbruch des Gaza-Krieges und der Gefechte an der Grenze zu Israel nur einen Bruchteil ihrer Fähigkeiten gezeigt. Der stellvertretende Vorsitzende des Exekutivrats, Ali Damusch, erklärte: "Der Widerstand hat bei seinen Operationen nur einen winzigen Teil seiner Fähigkeiten - nämlich Waffen, Raketen und Fachkenntnisse - eingesetzt." Er fügte hinzu: "Wenn der Feind uns jedoch den Krieg aufzwingt, werden wir ihm all unsere Fähigkeiten und unsere Macht zeigen." Verbreitet wurde die Erklärung am Donnerstagmorgen auf Telegram.

Damusch äußerte sich kurz vor der Ankunft des US-Gesandten und Vermittlers Amos Hochstein in der libanesischen Hauptstadt Beirut. Amos soll zu Verhandlungen zu einem möglichen Waffenstillstand an der israelisch-libanesischen Grenze in den Libanon gereist sein, wie es aus Regierungskreisen hieß.

Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hatte in einer Ansprache am Freitag gesagt, Verhandlungen zu einer Einigung an der Grenze würden erst nach Beendigung der "Aggression gegen Gaza" stattfinden. (dpa)

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Israel: Weiten Einsatz in Chan Junis über und unter der Erde aus

  • 10:27 Uhr

Die israelische Armee weitet ihre Einsätze in Chan Junis im Süden des Gazastreifens nach eigenen Angaben über und unter der Erde aus. Bisher seien allein im Bereich von Chan Junis mehr als 300 Tunneleingänge und mehr als 100 Tunnel zerstört worden, teilte das Militär am Donnerstag mit. Dabei habe man auch Terroristen getötet. In einem offensichtlich mit großem finanziellen Aufwand gebauten Tunnel unter Chan Junis seien zuvor israelische Geiseln festgehalten worden, hieß es in der Mitteilung ohne weitere Angaben.

Unterhalb des Gazastreifens erstreckt sich über viele Kilometer ein ganzes Netzwerk aus Tunneln. Um Israels Bomben widerstehen zu können, reichen manche Dutzende Meter tief. Die Terroristen nutzen die Tunnel zugleich, um wie aus dem Nichts aufzutauchen und Soldaten anzugreifen.

Brigadegeneral Dan Goldfus sagte nach Angaben der "Times of Israel" am Mittwoch, die Armee habe ihre Strategie inzwischen angepasst. Während man anfangs nur die Eingänge zu den Tunneln aufgespürt und zerstört habe, schicke man jetzt Soldaten hinein. Der Kern der Hamas befinde sich im Untergrund. "Dort werden wir sie besiegen." (dpa)

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Appell zu Waffenruhe in Nahost von Abgeordneten aus 28 Ländern

  • 09:54 Uhr

Knapp 400 Abgeordnete aus 28 Ländern haben einen Aufruf zu einer sofortigen Waffenruhe im Gaza-Krieg gestartet. Dahinter stehen die ehemalige Linken-Politikerin Sevim Dagdelen und die US-Demokratin Ilhan Omar. In Deutschland unterzeichneten auch die SPD-Politiker Ralf Stegner und Nina Scheer, international unter anderen der ehemalige britische Labour-Chef Jeremy Corbyn sowie Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus den USA und vielen EU-Staaten sowie weiteren Ländern von Kanada bis Ghana, von Chile bis zur Türkei.

In dem Appell heißt es: "Wir schließen uns zusammen, um eine sofortige, multilaterale Waffenruhe in Israel und Palästina, die Freilassung aller verbleibenden israelischen und internationalen Geiseln und die Erleichterung der Einfuhr von humanitärer Hilfe nach Gaza zu fordern. Darüber hinaus rufen wir unsere jeweiligen Regierungen und die internationale Gemeinschaft dazu auf, das Völkerrecht einzuhalten und schwere Menschenrechtsverletzungen zur Rechenschaft zu ziehen."

Für den Appell seien vor allem Parlamentarier aus Europa und Nordamerika angefragt worden, teilte das Büro Dagdelen mit. Die Politikerin ist inzwischen bei der neuen Partei Bündnis Sahra Wagenknecht. Der Aufruf sei parteiübergreifend. "Es ist ein starkes Signal für Frieden und eine Beendigung der Gewalt, dass sich so viele Volksvertreter zusammengeschlossen haben", erklärte Dagdelen. Nötig seien ein Ende der Gewalt und eine Beendigung der humanitären Katastrophe. "Nur so kann ein Ausweg aus der Gewaltspirale und eine politische Lösung des Konflikts gefunden werden." (dpa/lag)

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Netanjahu weist Völkermord-Vorwurf im Gaza-Krieg zurück

  • 08:32 Uhr

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat bekräftigt, Israel habe keine Absicht, den Gazastreifen dauerhaft zu besetzen oder die Zivilbevölkerung zu vertreiben. "Israel kämpft gegen Hamas-Terroristen, nicht die palästinensische Bevölkerung, und wir tun dies in voller Übereinstimmung mit dem internationalen Recht", sagte Netanjahu am Mittwochabend. Am Donnerstag beginnt am höchsten Gericht der Vereinten Nationen, dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag, ein Verfahren zum Gaza-Krieg.

Südafrika hatte Israel Ende 2023 verklagt, weil es in der militärischen Gewalt gegen die Zivilbevölkerung im Gazastreifen einen Verstoß gegen die UN-Völkermordkonvention sieht. Netanjahu sagte dazu: "Die israelische Armee unternimmt alles in ihrer Macht Stehende, um Schaden an Zivilisten zu minimieren, während die Hamas alles in ihrer Macht Stehende tut, um ihn zu maximieren, indem sie palästinensische Zivilisten als menschliche Schutzschilde benutzt."

Die israelische Armee dränge palästinensische Zivilisten durch Warnungen dazu, umkämpfte Zonen zu verlassen, während die Hamas sie mit Waffengewalt daran hindere. "Unser Ziel ist es, die Hamas-Terroristen aus Gaza zu entfernen und unsere Geiseln zu befreien. Wenn dies erreicht ist, kann Gaza entmilitarisiert und entradikalisiert werden." So werde die Möglichkeit "für eine bessere Zukunft für Israel und Palästinenser geschaffen" werden. (dpa)

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Israelische Armee: Zwei getötete Journalisten waren Mitglieder von Terrororganisationen

  • 07:46 Uhr

Die israelische Armee hat zwei bei einem Luftangriff im Gazastreifen getötete palästinensische Journalisten des Fernsehsenders Al-Dschasira als Mitglieder von "Terrororganisationen" bezeichnet. Geheimdienstinformationen hätten bestätigt, dass Hamsa Wael Dahduh und Mustafa Thuria im Gazastreifen ansässigen Terrororganisationen angehört hätten, erklärte die Armee am Mittwoch. Thuria habe der Brigade der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas in Gaza-Stadt angehört und Dahduh dem Islamischen Dschihad.

Vor dem tödlichen Luftangriff am Sonntag hätten die beiden Männer Drohnen bedient, die eine direkte Gefahr für israelische Soldaten dargestellt hätten, erklärte die Armee weiter. Auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur AFP, um was für Drohnen es sich dabei gehandelt habe und welche Bedrohung die Drohnen genau dargestellt hätten, erklärten die Streitkräfte, sie würde dies "überprüfen".

Der Al-Dschasira-Journalist Dahduh und sein auch für AFP und andere internationale Medien tätiger Kollege Thuria waren am Sonntag bei einem Luftangriff auf ihr Auto in Rafah im Süden des Gazastreifens getötet worden. Ein dritter Journalist und der Fahrer des Autos wurden verletzt. Al-Dschasira sprach von einem "gezielten Angriff". (dpa)

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Mit Material der dpa und AFP

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