- Noch haben sich CDU und CSU nicht auf einen gemeinsamen Kanzlerkandidaten festgelegt.
- Friedrich Merz positioniert sich nun gegen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) als Antwort auf die K-Frage.
- CDU-Chef Armin Laschet und CSU-Chef Markus Söder wollen bis Pfingsten eine Entscheidung treffen.
Der CDU-Politiker
Eine Kandidatur des bayerischen Ministerpräsidenten Söder könne in der gegenwärtigen Lage nicht im Interesse der CSU liegen, sagte Merz weiter. "In Bayern sind im Jahr 2023 Landtagswahlen. Die kann nach gegenwärtigem Stand der Dinge nur Markus Söder mit absoluter Mehrheit gewinnen." Ein Kanzler Söder würde zudem das Binnenverhältnis in der Union zu Lasten der CSU deutlich verändern.
Klausurtagung als Schaulauf der möglichen Kanzlerkandidaten
Laschet und Söder wollen bis Pfingsten entscheiden, wer als Kanzlerkandidat bei der Bundestagswahl im September antritt. Einen genauen Termin für die Entscheidung gibt es nicht. Beide haben ihre Kandidatur noch nicht offiziell angemeldet. Am Sonntag findet eine Klausurtagung des geschäftsführenden Vorstands der Bundestagsfraktion statt. Es wird erwartet, dass die Klausur zum Schaulaufen der beiden möglichen Kanzlerkandidaten werden könnte. (best/dpa)
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