- Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig wird ein Jahr nach dem Ende ihrer Therapie wegen ihrer Brustkrebs-Erkrankung erneut Reha-Behandlungen in Anspruch nehmen.
- Dies geschieht auf Empfehlung ihrer Ärzte.
- Im Amt muss Schwesig sich dafür zeitweise vertreten lassen.
Nach ihrer vor rund einem Jahr beendeten Krebs-Therapie hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin
Drei Wochen zur Reha in einer Fachklinik
Sie werde wegen der Corona-Pandemie und der besonderen Situation für das Bundesland allerdings keine vollständige Reha antreten, sagte die SPD-Politikerin am Donnerstag am Ende einer im Internet übertragenen Pressekonferenz. Stattdessen werde sie in den kommenden drei Wochen notwendige Behandlungen in einer Fachklinik im Land durchführen lassen, sofern das unter Corona-Bedingungen möglich sei. Zuvor hatten Medien über das Statement berichtet.
Sie wolle trotzdem Termine wahrnehmen. Sollte das nicht möglich sein, werde ihr Stellvertreter, Wirtschafts- und Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) sie vertreten. "Ich denke, das ist eine ausgewogene Möglichkeit, den notwendigen Behandlungen nachzukommen und trotzdem gerade in dieser schwierigen Zeit in der Corona-Pandemie auch die wichtigen Entscheidungen zu treffen."
Erleichterungen für Geimpfte in Mecklenburg-Vorpommern
Eine davon sei, in Mecklenburg-Vorpommern ansässige Menschen, die bereits zwei Impfungen gegen eine Infektion mit dem Coronavirus erhalten haben, in vielen Fällen von der Testpflicht zu befreien. Dies gab Schwesig in einem Video bekannt, das sie auch auf Facebook veröffentlichte.
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Ein umfangreicher Gesundheitscheck habe gezeigt, dass sie weiter krebsfrei sei. Ärzte hätten dennoch empfohlen, erneut eine Reha zu machen, um diesen Zustand zu halten und zu stärken. Die Ministerpräsidentin hatte ihre Brustkrebserkrankung im September 2019 öffentlich gemacht. Im Mai 2020 sagte sie, dass sie wieder gesund ist.
Manuela Schwesig wird bei der Hausärztin gegen das Coronavirus geimpft
Schwesig kündigte am Donnerstag außerdem an, sich von ihrer Hausärztin gegen das Coronavirus impfen zu lassen, sobald ein Termin vereinbart sei. Wegen ihrer Vorerkrankung gehöre sie zur zweiten Prioritätsgruppe, die schon seit mehreren Wochen im Land geimpft wird. (dpa/hau)
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