Ab 2020 könnte Elon Musk seinen Traum verwirklichen: Als Weltraumtourist auf die ISS. Die Nasa plant Missionen von bis zu 30 Tagen, die wieder möglich sein sollen.

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Weltraumtouristen sollen ab 2020 nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa wieder auf die Internationale Raumstation ISS fliegen können. Missionen von bis zu 30 Tagen sollen künftig möglich sein, teilte die Nasa am Freitag mit.

Der Plan "ermöglicht die Nutzung staatlicher Ressourcen für kommerzielle Aktivitäten und schafft die Möglichkeit für private Astronauten-Missionen" zur Raumstation sowie im erdnahen Orbit, so die Nasa. Das Ziel sei es, eine "solide Raumfahrt-Wirtschaft" aufzubauen. Der erste von mehreren Weltraumtouristen auf der ISS, der amerikanischen Multimillionär Dennis Tito, war 2001 ins All geflogen.

Ein Tag auf der Raumstation kostet rund 35.000 Dollar

Bis zu einem dutzend Weltraumtouristen könnten somit jährlich an Bord der ISS kommen. Dorthin sollen sie von zwei Anbietern gebracht werden, die derzeit Raumkapseln für die Nasa entwickeln: das private US-Raumfahrtunternehmen SpaceX von Elon Musk und der US-Flugzeugbauer Boeing.

Die beiden Unternehmen wählen die Weltraumtouristen aus. Hin- und Rückflug sollen rund 58 Millionen Dollar kosten. Für das Leben an Bord der Raumstation müssen die Urlauber laut DeWitt rund 35.000 Dollar täglich bezahlen. (dpa/afp/sap)

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