Das zwölf Meter lange Originalskelett eines Tyrannosaurus rex im Berliner Naturkundemuseum hat sich als Besuchermagnet erwiesen.
Im Dezember kamen rund 59 000 Menschen, wie eine Sprecherin sagte. Im Vorjahr waren es im selben Monat
38 000. Die Überreste des Raubsauriers gehören zu den vollständigsten Tyrannosaurus-rex-Skeletten weltweit.
"Besonders an den Feiertagen haben sich lange Schlangen gebildet", sagte die Sprecherin. Zeitweise seien keine weiteren Besucher eingelassen worden, weil es zu voll geworden wäre. Die Überreste des Dinosauriers, der den Namen Tristan bekommen hat, sind seit dem 17. Dezember im Naturkundemuseum zu sehen.
Wegen des erwarteten Ansturms hatte das Haus im Dezember seitdem ausnahmsweise auch montags geöffnet. Insgesamt kamen 2015 demnach rund 542 000 Besucher in das Museum, im Vorjahr waren es 463 000.
Parallel zur Ausstellung soll das mehr als 66 Millionen Jahre alte Skelett weiter erforscht werden. Der Fund aus den Jahren 2010 bis 2012 ist die Leihgabe eines Sammlers. Auch künftig soll Tristan Dino-Fans locken - und für mindestens drei Jahre im Museum bleiben.
Etwas größer und besser erhalten ist aber etwa das Skelett von T. rex Sue, das in Chicago zu sehen ist. Auch in den Niederlanden ist für 2016 eine Schau mit dem König der Dinos angekündigt. © dpa
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