Während sich manche studierende "Wer wird Millionär"-Kandidaten mit Nebenjobs in der Gastronomie oder an Supermarktkassen ihr Leben finanzieren, hat es Elena Frey gruseliger getroffen: Sie führte Besucher durch die Leichen-Ausstellung "Körperwelten".

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"Wer wird Millionär"-Moderator Günther Jauch hat ein Händchen dafür, das Interessanteste aus seinen Kandidaten herauszukitzeln. So auch am Montagabend. Die 21 Jahre alte Elena Frey erklärt ihm gegenüber ihren alten Nebenjob: Sie arbeitete in Gunther von Hagens' "Körperwelten". Der umstrittene Künstler zeigt tote Körper schonungslos und in teils verstörenden Posen.

Die Aufgabe der Mainzerin war es, Besucher durch die Ausstellung zu führen. Kein abwegiger Job für eine Medizinstudentin, wie sie findet: "Leichen zur Schau zu stellen ist für mich, als jemand, der sich beruflich damit beschäftigt, unheimlich interessant".

Können die Besucher immer gut mit den Ausstellungsstücken umgehen, will Jauch wissen. "Manche Leute kollabieren auch, weil es sie so sehr mitnimmt", gesteht Elena. Was für sie selbst das schlimmste Exponat gewesen sei? "Die Embryonen! Von den ersten paar Wochen bis zum neunten Monat – das nimmt einen dann schon mit".

Am Ende gewinnt die Medizinstudentin 16.000 Euro. Jetzt will sie sich ihre erste eigene Wohnung suchen und von zuhause ausziehen.

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