Den zwei Millionen Euro so nah: Cornelius von Bismarck hätte am Freitagabend bei RTL "Wer wird Millionär"-Geschichte schreiben können. Fast wäre der Kandidat als erster zweifacher Millionär aus der Sendung gegangen - scheiterte am Ende aber an einer Märchenfigur.

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Nervenkitzel pur bei "Wer wird Millionär", und selbst Günther Jauch war die Spannung ins Gesicht geschrieben. Denn Cornelius von Bismarck, ein arbeitssuchender Fernsehredakteur, spielte sich souverän durch die Sendung und bekam am Ende die Zwei-Millionen-Euro-Frage gestellt.

"Welche grimmsche Märchenfigur verdankt ihr Leben der Schusseligkeit einiger Diener?" lautete die Frage, die Bismarck (tatsächlich mit Otto von Bismarck verwandt) zum zweifachen Millionär hätte machen können. Als Antwortmöglichkeiten standen "A: Schneewittchen, B: Rapunzel, C: Dornröschen oder D: Aschenputtel" zur Auswahl.

Da der 35-Jährige alle Joker verbraucht hatte, wollte er das Risiko aber dann doch nicht eingehen: "Das kann ich nicht machen. Es wäre schön gewesen. Ich zocke ja auch gerne, aber nein." Wirklich bitter, denn der Kandidat hätte aus dem Bauch heraus auf die richtige Antwort "Schneewittchen" getippt.

"Wer wird Millionär?": Zwei-Millionen-Frage zum zweiten Mal gestellt

Eine Frau aus dem Studio erklärte, dass die sieben Zwerge beim Heraustragen des Sarges gestolpert seien und dabei Schneewittchen das vergiftete Apfelstück aus dem Mund gefallen sei. "Das haben Sie sehr schön erklärt", gab es Lob von Günther Jauch. "Ist aber falsch." Es seien die Diener des Königssohnes gewesen, die Schneewittchen trugen. Der Rest sei allerdings korrekt gewesen, so der Moderator. Auch Cornelius von Bismarck machte alles richtig, denn der WWM-Kandidat war am Ende um 750.000 Euro reicher.

Beim "Zocker-Special" von "Wer wird Millionär ist der mögliche Gewinn gleich doppelt so hoch wie sonst. Die Frageleiter beginnt nicht wie gewohnt bei 50 Euro, sondern bei 100 und endet bei zwei Millionen. Die Kandidaten haben zudem vier Joker, dürfen diese aber erst ab Frage 10 einsetzen. Bereits im September 2013 bekam Schrotthändler Alexander Zimmer, die Zwei-Millionen-Euro-Frage gestellt.

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