(cze) - Marco Schreyl ist seine beiden großen Moderatorenjobs bei RTL los - er wird ab sofort weder DSDS noch "Das Supertalent" präsentieren. Da stellt sich natürlich die Frage, warum der Sender zu dieser harten Maßnahme greift. Einer wäscht seine Hände aber schon mal in Unschuld: Dieter Bohlen will mit der Entscheidung nichts zu tun gehabt haben.

Mehr News über TV-Shows

RTL-Sprecher Christian Körner bestätigte auf Anfrage der "Bild"-Zeitung: "Wir erneuern die Konzepte unserer Shows 'Das Supertalent' und DSDS grundlegend. Mit Marco Schreyl sprechen wir derzeit über die Zusammenarbeit in anderen Programm- und Showgenres." Marco Schreyl (38) moderierte fünf Staffeln "Das Supertalent" und präsentierte seit 2008 DSDS.

Bereits nach dem Ende der letzten DSDS-Staffel war darüber spekuliert worden, dass RTL auf die zuletzt immer schwächer werdenden Quoten reagieren will. Schon damals hieß es, dass neben den Juroren Natalie "Cascada" Horler und Bruce "Tränendrüse" Darnell auch Moderator Marco Schreyl seine Koffer packen muss. Jetzt ist er nicht nur seine DSDS-Moderation los, sondern die beim "Supertalent" gleich auch noch. Die Talentshow wird künftig vom bisherigen Co-Moderator Daniel Hartwich (33, "Let´s Dance) moderiert.

Schreyl war in der Vergangenheit oft für seinen Moderations-Stil kritisiert worden und trug offene Kämpfe mit Dieter Bohlen (58) aus. Der Poptitan sagte aber zum Schreyl-Aus: "Ich hatte mit der Entscheidung nichts zu tun. Die Zusammenarbeit war gut. Ich hätte auch nichts dagegen, in Zukunft wieder mit ihm zusammenzuarbeiten." Schreyl selbst will auch in Zukunft bei RTL vor der Kamera stehen. Er sagt zu "Bild": "Ich habe einen langfristigen Vertrag mit RTL und wir reden über neue Formate."

Der neue "Supertalent"-Juror Thomas Gottschalk (62) zeigte sich überrascht von der Entscheidung: "Ich habe Michelle Hunziker mit in diese Ehe gebracht. Von der Personalie Schreyl habe ich gerade erst durch 'Bild' erfahren."

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.