Schüchternes Lächeln, Dackelblick und britischer Charme: Mit diesen Attributen wickelte Hugh Grant schon in so einigen Romantikkomödien die Frauen um den Finger. Im Interview verrät der 54-Jährige nun, dass er eigentlich gar nicht vorhatte, ständig den Schnulzenhelden zu spielen – und dass er kein Fan des deutschen Fußballtrainers Felix Magath ist.

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"Bridget Jones", "Notting Hill", "Ein Chef zum Verlieben" oder "Vier Hochzeiten und ein Todesfall": Die Liste an Romantikkomödien, in denen Hugh Grant mitgespielt hat, ist lang. Am 13. November kommt ein neuer Film mit dem Briten in der Hauptrolle ins Kino. Der heißt "Wie schreibt man Liebe?" und ist – wie der Titel schon vermuten lässt – eine Romanze.

Dabei hatte Grant gar nicht vor, ständig den Romantiker zu spielen: "Ich weiß nicht, wie das passiert ist. Das ist wohl irrtümlich geschehen." "Wie schreibt man Liebe?" sei aber ohnehin keine Romantikkomödie, sondern habe lediglich "romantische Elemente". Die Frage, warum dann das Wörtchen "Liebe" im Titel steht, lässt er aber offen.

Hugh Grant: "Ich war ein guter Kannibale"

Grant hat sich aber offenbar mit seinem Romantik-Charakter abgefunden. Einen Actionhelden zu spielen, reize den Briten ohnehin nicht. Er sei aber nicht nur auf eine bestimmte Rolle festgelegt. In "Cloud Atlas" spielte er 2012 einen Bösewicht. "Da war ich wirklich ein sehr guter Kannibale", sagt er. In "Wie schreibt man Liebe?" spielt er an der Seite von Marisa Tomei. Diese Zusammenarbeit hat Grant beeindruckt: "Sie ist eine brillante Schauspielerin und hat nicht umsonst den Oscar gewonnen. Das war natürlich eine Herausforderung für mich."

Hugh Grant ist kein Fan von Felix Magath

Eine Herausforderung ist es für Grant derzeit auch, Fan des englischen Fußballklubs FC Fulham zu sein. Der Schauspieler verfolgt ab und zu die Spiele seines Lieblingsvereins live im Stadion. Fulham stieg im vergangenen Jahr aus der englischen Premier League in die zweite Liga ab und dümpelt auch diese Saison knapp vor den Abstiegsrängen herum. Vor rund zwei Monaten trainierte noch der deutsche Trainer Felix Magath den Klub, wurde aber wegen Erfolgslosigkeit entlassen. Die richtige Entscheidung, findet Grant: "Es hat nicht sehr gut mit ihm funktioniert. Das muss gesagt werden."

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