Götz George ermittelt wieder in seiner Paraderolle als "Horst Schimanski". Am 22. Mai starten in Köln und Duisburg die Dreharbeiten zum neuen "Schimanski" - ein Geschenk, nicht nur für die Zuschauer. Anlass der Rückkehr des Kult-Ermittlers ist Götz Georges 75. Geburtstag - er schenkt sich und dem WDR sozusagen ein Wiedersehen mit alten Freunden.

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Vor 33 Jahren fing alles an mit dem Satz: "Du Idiot, hör auf mit der Scheiße!" - ein neuer Stern am Ermittlerhimmel war geboren: Hauptkommissar "Horst Schimanski". In insgesamt 29 Schimanski-"Tatort"-Folgen und 16 Filmen der "Schimanski"-Reihe warf der knautschige Kommissar im noch knautschigeren Parka mit deftigen Sprüchen um sich, trank zu viel und galt dennoch als Sexsymbol, das den bösen Buben das Leben zur Hölle macht.

"Schimanski" ist Götz George eine lieb gewordene Rolle

Jetzt kehrt der charmante Rüpel wieder auf den Bildschirm zurück, ein Film mit dem Arbeitstitel "Loverboy" ist in der Mache. Den hat sich "Schimanski" sozusagen zum Geburtstag geschenkt, denn die Rückkehr des Hauptkommissars findet anlässlich des 75. Geburtstages von Hauptdarsteller Götz George statt. Immer wieder hatte der WDR Interesse an der Produktion eines neuen "Schimanski"-Films gezeigt, jetzt, zum Geburtstag hat es dann endlich geklappt. George habe sich nicht überreden lassen müssen, sagt ein Sprecher, ganz im Gegenteil, der "Schimanski" sei ihm schließlich eine "lieb gewordene Rolle".

"Schimanski"-Weggefährten auch dabei

Wie ein Wiedersehen mit alten Freunden wird das sein, denn mit von der Partie sind auch "Schimmis" alte Weggefährten "Hänschen", "Thomas Hunger" und "Marie-Claire". Geburtstagsparty im Revier also. "Marie-Claire"-Darstellerin Denise Virieux freut sich schon und sagte der "Bild"-Zeitung: "Ich freue mich sehr, dieses Jahr wieder mit Götz zu drehen. Seine blauen Augen haben mir gefehlt und als 'Schimanski' ist er ein unverzichtbarer Klassiker des deutschen Fernsehens!"

Regie führt der preisgekrönte Regisseur Kaspar Heidelbach (2004 mit dem Adolf-Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet), das Drehbuch schreibt Jürgen Werner, der unter anderem auch schon den einen oder anderen Münsteraner "Tatort" schrieb und "Schimanski"-Autor der ersten Stunde ist.

Die Fangemeinde jubelt jetzt schon im Internet, dass ihr Liebling zurückkehrt, wenn auch erst mal nur für einen Film. Ausgestrahlt wird das Ergebnis natürlich im Geburtstagsjahr, also noch 2013, ein genauer Sendetermin steht noch nicht fest.

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