Die Simpsons-Macher lügen uns an. Die Simpsons-Macher können die Zukunft vorhersagen. Die Simpsons-Macher können weltpolitische Ereignisse beeinflussen. Und Simpsons-Fans sind extrem empfänglich für Verschwörungstheorien - wir haben die besten zusammengestellt.

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Die Simpsons und der Mond

Jahrelang fragten sich Simpsons-Fans weltweit, wo genau denn nun die Heimatstadt der gelben Familie liegt. Immerhin ist Springfield einer der häufigsten Städtenamen in den USA. Vor einigen Jahren aber enthüllte Simpsons-Schöpfer Matt Groening, dass die Stadt nach Springfield im US-Bundesstaat Oregon benannt sei. Damit war die Diskussion beendet. Dachte man zumindest.

Denn nun will ein findiger Astronom herausgefunden haben, dass das Simpson-Springfield nicht in Oregon, ja noch nicht einmal in den USA liegen kann. Als Anhaltspunkt dient ihm ein zunehmender Mond in einer Szene, dessen Spitzen in die falsche Richtung zeigten. Diese Mondstellung sei nur auf der Südhalbkugel möglich. Seine Schlussfolgerung: Die Simpsons-Macher lügen uns an!

Es könnte aber natürlich auch einfach sein, dass sie von Astronomie nicht sonderlich viel Ahnung haben.

Die Simpsons und der Tiger

Die Simpsons-Macher sind aber nicht nur Lügner, sie können auch die Zukunft vorhersagen. So zum Beispiel in einer Folge aus dem Jahr 1993, in dem das Magier-Duo Gunter und Ernst von einem ihrer weißen Tiger angefallen wird - so wie es beim realen Vorbild der beiden, Siegfried und Roy, zehn Jahre später ebenfalls passierte. Und dass so etwas bei einer Bühnenshow mit wilden Tieren mal passieren kann, konnte nun wahrlich keiner ahnen.

Die Simpsons und der Syrien-Krieg

Es geht aber noch perfider: Geht es nach dem ägyptischen TV-Sender Al Tahrir, haben die Simpsons im Syrien-Krieg ihre Finger im Spiel. Bereits 2001 sei eine Episode ausgestrahlt worden, in der die Flagge der syrischen Opposition zu sehen sei. Dass die Flagge deutlich älter ist, stört den Sender dabei offenbar nicht. Ebenso wenig wie die Tatsache, dass es in der Folge eigentlich um den Irak geht. So eine knackige Verschwörungstheorie lässt man schließlich nicht ungenutzt auf der Straße liegen.

Die Simpsons und der 11. September

Irgendwie kann man sich ja alles hindrehen. So zum Beispiel auch die Simpsons-Episode aus dem Jahr 1997, in der die Familie einen Trip nach New York plant. Ein Busticket dorthin kostet neun Dollar. Und auf dem Reiseprospekt ist neben dem Fahrpreis das World Trade Center abgedruckt, dessen Twin Towers an die römische Ziffer II erinnern. Oder eben an die US-amerikanische Schreibweise der 11, wo die Einser kein Häkchen haben. Zusammen hätten wir also New York, 9/11. Das kann doch kein Zufall sein!

Die Simpsons und das Koma

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass die Simpsons-Figuren nicht altern. Und dass überdurchschnittlich viele Promis in Springfield auftauchen? Wie ist das möglich? Ganz einfach, wie der Macher des folgenden YouTube-Videos deutlich macht: Homer liegt seit 20 Jahren im Koma und bildet sich das alles ein. Klingt logisch, oder?

(cze)

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