Mike Heiter ist raus: Der 31-Jährige hat bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" den fünften Platz belegt und musste kurz vorm Finale seine Dschungel-Pritsche aufgeben. Im Interview mit unserer Redaktion verrät er, was für ihn das Härteste war und warum mit Leyla Lahouar nicht mehr passiert ist.

Ein Interview

Sie haben einige Male im Dschungelcamp erzählt, dass Sie seit Jahren reinwollten. Jetzt, wo Sie drin waren: War es so, wie Sie erwartet haben?

Mike Heiter: Es war tatsächlich härter, als ich es erwartet habe, obwohl ich schon ein paar interne Infos hatte. Aber es war sehr, sehr hart und härter, als ich es gedacht hätte. Es war schon brutal.

Welche internen Infos meinen Sie?

Ich war ja schon zweimal Begleiter und die Leute, die im Camp waren, haben mir aus erster Hand erzählt, wie hart es ist. Ich habe das aber auf die leichte Schulter genommen und gedacht, vielleicht war es für dich hart, für mich wird es das aber nicht sein. Aber es war für mich, glaube ich, noch härter.

Mike Heiter: "Die Situation mit Kim war obendrein noch härter"

Was war denn das Härteste?

Der Schlafmangel war hart, das wenige Essen war hart, der Nikotinentzug war hart. Die Situation mit Kim war obendrein noch härter. Aber es war natürlich auch sehr, sehr intensiv und sehr schön, den Dschungel mal von innen zu sehen.

Haben Sie sich so gezeigt, wie Sie sind?

Den Situationen entsprechend habe ich mich so gezeigt, wie ich bin, habe mich in Diskussionssituationen so gezeigt, wie ich damit umgehe. Wäre die Situation mit Kim nicht gewesen, wäre ich vielleicht ein bisschen anders aufgeblüht, ein bisschen glücklicher gewesen, oder so. Aber es ist alles gut, wie es ist.

Wie enttäuscht sind Sie, dass Sie so kurz vorm Finale raus sind?

Ich habe ein lächelndes Auge und ein trauriges Auge. Ich wäre schon gerne ins Finale gekommen und hätte mich auf den Thron gesetzt. Aber ich gönne es allen Dreien, die jetzt im Finale sind. Alle sind super Menschen und jeder von denen hat es verdient, zu gewinnen.

Haben Sie eine Erklärung dafür, warum die Zuschauer nicht mehr für Sie angerufen haben?

Boah, schwer zu sagen. Weiß ich nicht. Keine Ahnung, ob es mit der Frauensituation im Camp zu tun hatte oder nicht.

In Bezug auf die Frauensituation haben sich viele Zuschauer - und wohl auch Fabio - in den letzten Tagen gefragt, ob da noch was passiert. Warum kam es nicht dazu?

Ich habe es im Camp einfach nicht gefühlt, einen weiteren Schritt zu machen bei körperlichen Sachen wie Küssen oder so. Das habe ich dann auch ganz klipp und klar gesagt und bin mir selbst treu geblieben. Ehrlichkeit währt am längsten.

Was haben Sie als Erstes gemacht, nachdem Sie raus waren?

Ein bisschen was gegessen, ein bisschen was mit Geschmack getrunken. Mit Eugen geredet, meinem Begleiter.

"Ich bin ich und so, wie ich war, bin ich"

Was war die beste Erfahrung im Camp?

Boah, die beste Erfahrung im Camp war, dass man allem Kleinen im Leben, wie Salz zum Beispiel, sehr, sehr viel mehr Wertschätzung schenken sollte. Oder ein Dach über dem Kopf zu haben oder ein Bett im Trockenen. Das weiß ich jetzt nochmal viel, viel mehr zu schätzen.

Gibt es irgendwas, was Sie rückblickend anders machen würden?

Ich denke nicht. Ich würde alles genauso machen, weil ich bin ich und so, wie ich war, bin ich. Und wenn ich das jetzt ändern wollen würde, dann wäre ich nicht mehr ich.

Sie haben gerade schon gesagt, dass Sie allen drei Verbliebenen den Sieg gönnen. Gibt es jemanden, dem Sie es ein bisschen mehr gönnen würden als den anderen beiden?

Nee, ich gönne es allen Dreien gleich. Ich würde auch für alle drei anrufen.

Wer gewinnt?

Weiß ich nicht. Keine Ahnung, wer das am Ende macht. Der, den die Zuschauer am meisten feiern. (lacht)

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