- Im neuen Netflix-Film "Oxygen" (ab 12. Mai) kämpft eine Frau in einem High-Tech-Sarg ums Überleben - und der Sauerstoff wird immer knapper.
- Der Thriller von Alexandre Aja ist nicht der einzige packende Survival-Thriller, der Streaming-Fans erwartet.
- Von Leonardo DiCaprio in "The Revenant" bis Tom Hanks in "Cast Away": Diese mitreißenden Survival-Thriller haben Netflix, Amazon Prime Video, Sky Ticket und Co. im Programm.
Sie bedienen vielfach die Urängste des Menschen und werden trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen - zu Kassenknüllern: Survival-Thriller. Nicht nur die Zuschauer bringen die packenden Überlebenskämpfe der Filmhelden an die Grenze, auch den Darstellern wie dem oscarprämierten
Alles andere als angenehm dürften die Dreharbeiten auch für
"Oxygen" (Netflix)
Als Liz Hansen (Mélanie Laurent) aufwacht, stockt ihr im wahrsten Sinne des Wortes der Atem: Sie liegt in einer Kältekapsel. Liz kann sich weder daran erinnern, wer sie ist, noch, wieso sie sich in diesem High-Tech-Sarg befindet. Viel Zeit zum Nachdenken bleibt ihr allerdings nicht, denn der Sauerstoff wird immer knapper. Netflix zeigt den amerikanisch-französischen Klaustrophobie-Thriller ab 12. Mai.
"Buried - Lebendig begraben" (Joyn PLUS+)
Ein ähnliches Szenario wie in "Oxygen" erwartet auch den Lastwagenfahrer Paul Conroy (
Der mehr als überzeugende Ryan Reynolds macht "Buried - Lebendig begraben" (verfügbar bei Joyn PLUS+) zu einer emotionalen Achterbahnfahrt und einem faszinierenden klaustrophobischen Kammerspiel.
"Der Marsianer - Rettet Mark Watney" (Disney+)
Was für eine herausragende One-Man-Show von
Übrigens: Was wie Science-Fiction klingt, ist womöglich näher an der Realität, als man zunächst ahnt. Andy Weir, der Autor der gleichnamigen Romanvorlage, forschte penibel nach, wie ein Überleben auf dem Mars möglich sein könnte. Selbst Experten beurteilten das Szenario über weite Strecken als wissenschaftlich glaubwürdig.
"127 Hours" (Netflix, Sky Ticket)
Eine unfassbare Entscheidung musste Aron Ralston 2003 treffen: Bei einer Canyon-Wanderung war der Extrembergsteiger abgestürzt und hatte sich unter einem Felsbrocken eingeklemmt. Um sich zu retten, griff Ralston zu einer radikalen Maßnahme, trennte sich mit einem Messer den Arm ab - und überlebte. Danny Boyle ("Slumdog Millionär") adaptierte die unglaubliche Geschichte im Überlebensthriller "127 Hours".
Lediglich mit einem Camcorder und 150 Milliliter Wasser ausgestattet, nimmt Hauptdarsteller James Franco die Zuschauer auf einen unerbittlichen Kampf ums Überleben mit. "127 Hours" (bei Netflix, Sky Ticket) ist mehr als ein bloßer Thriller. Mal Kammerspiel, mal Abenteuerfilm, stellt Boyles Film auch philosophische Fragen: Welche Chancen ließ Ralston in seinem Leben verstreichen? Und welche Entscheidungen hat er in der Vergangenheit genau richtig getroffen?
"All Is Lost - Überleben ist alles" (Sky Ticket)
2014 erweiterte Kinoikone
Ohne Kontakt zum Festland und mit einem allenfalls behelfsmäßig geflickten Leck ist der namenlose Seemann im Survival-Drama "All Is Lost - Überleben ist alles" (via Sky Ticket zum Streamen verfügbar) gänzlich auf sich allein gestellt. Das ist nicht immer nervenzerreißend spannend, Redford ist aber einmal mehr eine Wucht.
"Life Of Pi - Schiffbruch mit Tiger" (Amazon Prime Video, Netflix)
"Schiffbruch mit Tiger" von Yann Martel war als Buch ein Bestseller. Eine filmische Umsetzung des Romans galt aber lange als nicht umsetzbar - bis Ang Lee ("Brokeback Mountain") sich des Stoffes annahm. Mit "Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger", verfügbar bei Amazon Prime Video und Netflix, gelang dem Regisseur ein inspirierendes, bildgewaltiges und philosophisch tiefgründiges Meisterwerk.
Im Mittelpunkt des Films steht der Jugendliche Piscine Molitor Patel (Suraj Sharma), der weit entfernt von jeder anderen Menschenseele auf einem Rettungsboot über den Ozean treibt. Alleine ist der Teenager aber trotzdem nicht: Ein Tiger ist in dem Abenteuerfilm zunächst Gegenspieler, dann wilder Gefährte. Statt mit atemloser Spannung überzeugt Ang Lee mit klugen Zwischentönen, etwa über das Wesen der Religion.
"Cast Away - Verschollen" (Amazon Prime Video)
Man nehme Tom Hanks, setze ihn auf einer einsamen Insel aus und fertig ist ein filmischer Geniestreich? Tatsächlich münzte Filmemacher Robert Zemeckis im Jahr 2000 diese scheinbar einfache Formel in einen bemerkenswerten Filmerfolg um. In "Cast Away - Verschollen" erlebt der FedEx-Angestellte Chuck Nolan (Hanks) die Albtraumvorstellung eines jeden Fluggastes: Seine Maschine stürzt mitten über dem Meer ab.
Einer Rettungsboje sei Dank, überlebt er und treibt an das Ufer einer kleinen Insel. Statt mit einem Südsee-Eldorado wird Nolan jedoch mit einer schroffen Landschaft aus Vulkangestein konfrontiert - der Beginn eines harten Überlebenskampfes. Zu sehen gibt es den Film auf Amazon Prime Video.
"47 Meters Down: Uncaged" (Amazon Prime Video)
Spätestens seit "Der weiße Hai" wissen Filmfans: Mit den furchteinflößenden Raubtieren ist nicht zu spaßen. Das müssen in "47 Meters Down: Uncaged" auch vier Taucherinnen feststellen. Sie brechen zu einer bislang unerforschten, unterirdischen und überfluteten Maya-Stadt auf. In dem verwinkelten Höhlensystem sind die Frauen aber nicht alleine ...
"47 Meters Down: Uncaged" (zum Streamen auf Amazon Prime Video) lässt mit einem einfachen, aber äußerst perfiden Mittel die Zuschauer nicht nur einmal erschaudern: Der Film findet größtenteils weit unter der Wasseroberfläche statt - ein Ort, in dem der Mensch der Natur schonungslos ausgeliefert ist. Selbst erfahrene Horrorfans locken die unerwarteten Angriffe des Hais aus der Dunkelheit aus der Reserve.
"The Revenant - Der Rückkehrer" (Netflix)
Ob als gieriger Finanzhai in "The Wolf Of Wall Street" oder als geistig behinderter Teenager in der bewegenden Tragikomödie "Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa": Mit fantastischen Darbietungen empfahl sich Leonardo DiCaprio über die Jahre mehrmals nachdrücklich für den Oscar. Letztlich musste er sich aber bis 2016 gedulden, als er für seinen Part in "The Revenant - Der Rückkehrer" (bei Netflix im Programm) mit dem Goldjungen ausgezeichnet wurde.
Hingebungsvoll mimt der Schauspieler im grandios inszenierten Film von Regisseur Alejandro González Iñárritu einen Fallensteller, der nach einem Bärenangriff zum Sterben in der Wildnis zurückgelassen wird. Doch Hugh Glass (DiCaprio) denkt gar nicht daran, klein beizugeben. Um den Tod seines Sohnes zu rächen, wächst er über sich hinaus.
"Everest" (Amazon Prime Video, Netflix, Joyn PLUS+)
8.848 Meter Eis, Felsen und Steilwände - allein die schieren Dimensionen des Mount Everest sind respekteinflößend. Trotzdem suchen neben Extremsportlern und Forscherinnen auch immer wieder Normalsterbliche den ultimativen Kick und wollen das Dach der Welt erklimmen - koste es, was es wolle. Der spannende Bergsteiger-Film "Everest" (abrufbar bei Amazon Prime Video, Netflix, Joyn PLUS+) verdeutlicht in imposanten Bildern: Mit dem höchsten Berg der Welt ist nicht zu spaßen.
Mit den Hauptdarstellern Jason Clarke und Jake Gyllenhaal gelingt Regisseur Baltasar Kormákur ein toll gefilmtes und gleichermaßen überzeugend dargestelltes Drama - und noch mehr: "Everest" funktioniert auch als philosophisches Stück, das offenbart, dass die Natur nicht zu bändigen ist - selbst nicht in einer derart hochtechnologischen Zeit wie der unseren. (tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
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