Lena Valaitis
Lena Valaitis ‐ Steckbrief
| Name | Lena Valaitis |
| Beruf | Sängerin |
| Geburtstag | |
| Sternzeichen | Jungfrau |
| Geburtsort | Memel, Litauen |
| Staatsangehörigkeit | deutsch |
| Familienstand | verwitwet |
| Geschlecht | weiblich |
| Haarfarbe | blond |
| Augenfarbe | blau |
Lena Valaitis ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Die deutsche Schlagesängerin Lena Valaitis war in den 1970er und 80er Jahren eine der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Schlagersängerinnen. Zu ihren größten Hits zählt der Song "Johnny Blue".
Lena Valaitis wurde am 7. September 1943 in der damals ostpreußischen Stadt Memel (heute Litauen) geboren. Nachdem ihr Vater als Soldat im Zweiten Weltkrieg gefallen war und Memel durch Luftangriffe zerstört wurde, floh sie als Kleinkind mit ihrer Mutter und ihrem Bruder nach Westdeutschland. Dort lebte Valaitis zwei Jahre auf der Insel Fehmarn, bevor sich die Kleinfamilie in Memmingen im Allgäu niederließ.
Lena Valaitis brach das Gymnasium nach der 11. Klasse ab und begann in Frankfurt am Main eine Lehre bei der Deutschen Bundespost. Außerdem nahm sie privaten Gesangsunterricht und bewarb sich bei Nachwuchswettbewerben.
Erster Plattenvertrag und TV-Auftritt mit 27 Jahren
Schließlich wurde Lena Valaitis Teil der Band Frederik Brothers. 1970 erhielt sie ihren ersten Plattenvertrag, im selben Jahr erschien ihre erste Single "Halt das Glück für uns fest". Valaitis trat zum ersten Mal im deutschen Fernsehen auf. 1971 erschien ihr erster großer Hit "Ob es so oder so, oder anders kommt".
Musikproduzent Jack White nahm Valaitis Anfang der 1970er Jahre unter seine Fittiche und brachte mit der jungen Sängerin mehrere erfolgreiche Titel auf den Markt, darunter "Bonjour mon amour" und "Wer gibt mir den Himmel zurück".
1976 schaffte es Lena Valaitis mit "Da kommt José der Straßenmusikant" und "Ein schöner Tag" - der deutschen Version von "Amazing Grace" - in die Top 20 der deutschen Singlecharts.
Lena Valaitis: Platz zwei mit "Johnny Blue" beim ESC 1981
Höhepunkt ihrer Karriere war 1981, als sie mit dem von Ralph Siegel komponierten Titel "Johnny Blue" am Eurovision Song Contest in Dublin teilnahm und auf den zweiten Platz kam.
Lena Valaitis blieb danach mit weiteren Alben der Musik treu, brachte unter anderem die Single "Wenn der Regen auf uns fällt" (die deutsche Version von "When The Rain Begins To Fall") mit Costa Cordalis heraus. 1986 trat sie mit "Mein Schweigen war nur Spiel" in der letzten Show der Kult-Sendung Dalli Dalli auf.
1993 zog sich Valaitis für einige Jahre aus dem Showgeschäft zurück, startete aber 2001 ein erfolgreiches Comeback mit dem Titel "Ich lebe für den Augenblick". Es erschienen unter anderem Songs mit Hansi Hinterseer wie "Was kann ich denn dafür" oder "Muss i denn zum Städtele hinaus".
Das letztes Album von Lena Valaitis "Meine Sprache Ist die Musik" erschien 2018. 2023 verabschiedete sich die Sängerin mit einer Neuaufnahme ihres Erfolgs-Titels "Johnny Blue" endgültig von ihren Fans und verkündete ihr Karriere-Ende.
Lena Valaitis war seit 1979 mit dem Schauspieler, Regisseur und Kabarettisten Horst Jüssen verheiratet, hat mit ihm zwei Söhne: 1973 kam Marco zur Welt, 1983 ihr Sohn Don. Ihr Mann starb 2008 mit 67 Jahren an Krebs. 2018 wurde ihr Enkel Eden geboren. Die Sängerin lebt in München
