Überraschung bei der 10. Inklusionsgala in Bad Nauheim: Laudatorin Lilly Becker ersteigerte eine von Moderator Oliver Pocher eingebrachte Trophäe ihres Noch-Ehemannes Boris Becker. Die Auszeichnung wechselte für 10.000 Euro zurück in den Familien-Besitz.

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Bei einer Charity-Gala im hessischen Bad Nauheim hat Lilly Becker eine Boris-Becker-Trophäe ersteigert und damit in den Besitz der Familie zurückgeholt. Für 10.000 Euro wechselte die Vize-Trophäe der ATP-Weltmeisterschaft von 1994 den Besitzer.

Versteigert wurde sie ausgerechnet von Comedian Oliver Pocher, der sich mit Boris Becker schon viele Jahre einen Schlagabtausch liefert.

Lilly Becker war ursprünglich nur Laudatorin

Eigentlich kam Lilly Becker als Laudatorin zur Veranstaltung. Die Charity-Gala widmete sich der Inklusion behinderter Kinder in den Schulalltag. Ausgezeichnet wurde die ehemalige Bahnradsportlerin Kristina Vogel.

"Das gehört in die Becker-Familie", sagte Becker der "Bild"-Zeitung nach der großzügigen Spende.

Oliver Pocher teilte ein Foto der Übergabe auf Instagram und zollte Becker in den Kommentaren seinen Tribut. "Was für eine Frau!!", schrieb der frisch gebackene Vierfachvater.

Auf die Frage eines "Bild"-Reporters, was Lilly Becker nun mit der Trophäe mache, antwortete die 43-Jährige: "Der ist für Amadeus." Der 9-Jährige ist der Sohn von Lilly und Boris.

Trophäe kommt aus Beckers Zwangsversteigerung

Pocher hatte zuvor im Juli bei einer Zwangsversteigerung in London neben der Vize-Trophäe eine Auszeichnung der Polizei in Kalkutta für insgesamt 25.000 Euro erworben.

Damals sagte der frisch gebackene Vater ebenfalls zu "Bild": "Boris Becker ist eine deutsche Tennis-Legende. Er hat uns viele grandiose Nachmittage und Nächte vorm TV geschenkt. Jetzt sollten wir auch mal was zurückgeben. Ich habe meinen Teil gern dazu beigetragen."

Becker war im Juni 2017 von einem britischen Gericht für insolvent erklärt worden. Insgesamt brachten die 82 Erinnerungsstücke damals mehr als 728.000 Euro ein. (jkl)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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