Paris Hilton hat in ihrer Teenager-Zeit offenbar unter körperlichen Misshandlungen gelitten. Sie spricht von "andauernder Folter" in einem Internat.

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Paris Hilton hütet offenbar seit Jahren ein schmerzhaftes Geheimnis. Die meisten verbinden mit der Hotelerbin wohl ein Leben voller Luxus und ohne Sorgen.

In ihrer Teenager-Zeit sah das jedoch ganz anders aus, wie bereits der Trailer zu ihrer YouTube-Dokumenation "This Is Paris" zeigt, die Mitte September zu sehen ist. Im Interview mit dem US-Magazin "People" erhebt sie erstmals schwere Vorwürfe gegen ein Internat, das sie im Alter von 17 Jahren mehrere Monate besuchte.

Internat im US-Bundesstaat Utah als letzter Ausweg

Das heutige It-Girl Paris Hilton war von ihren Eltern Rick und Kathy Hilton ins Internat geschickt worden, da sie die rebellische Teenagerin nicht unter Kontrolle hatten. Damals lebte die Familie in New York. Paris Hilton verließ heimlich das Haus, um in Clubs zu gehen und Party zu machen.

Alle Bemühungen ihrer Eltern, die ihr das Handy und die Kreditkarte wegnahmen, liefen ins Leere. Letzter Ausweg: das Internat im US-Bundesstaat Utah.

Paris Hilton berichtet von "andauernde Folter" im Internat

Der Fokus der Schule habe jedoch nicht auf der Bildung gelegen, sagt Paris Hilton. "Von dem Moment an, als ich aufwachte, bis ich zu Bett ging, wurde ich den ganzen Tag lang angeschrien, es war eine andauernde Folter", erinnert sie sich zurück.

Das Personal habe "schreckliche Dinge" gesagt. Sie sorgten dafür, dass sie sich schlecht fühlte und "tyrannisierten mich".

Die 39-Jährige sagt gar: "Ich glaube, es war ihr Ziel, uns zu zerstören. Und sie misshandelten uns körperlich, schlugen und würgten uns. Sie wollten den Kindern Angst einflößen, damit wir zu viel Angst davor hatten, ihnen nicht zu gehorchen."

Paris Hilton hatte "jeden Tag Panikattacken"

Ihr Fluchtplan wurde von einem anderen Kind vereitelt. Die harte Bestrafung: Einzelhaft. Bis zu 20 Stunden sollen Kinder diese durchgemacht haben. Diese Misshandlungen hätten die Hotelerbin sehr mitgenommen.

"Ich hatte jeden Tag Panikattacken und weinte", sagt Hilton. "Es ging mir so elend. Ich fühlte mich wie eine Gefangene und hasste das Leben."

Paris' Familie hatte von alldem keine Ahnung. Die Schüler seien von der Außenwelt abgeschnitten gewesen, sagt die 39-Jährige. Nur alle paar Monate sei es ihr erlaubt gewesen, mit ihren Eltern zu sprechen. Und wenn sie versucht habe, ihnen von den Zuständen vor Ort zu berichten, sei alles daran gesetzt worden, dies zu verhindern.

Paris Hilton behielt die Erlebnisse für sich

Sogar Briefe sollen zerrissen worden sein. Ihr sei gesagt worden: "Niemand wird dir glauben!" Mit 18 Jahren verließ Paris Hilton die Schule und kehrte nach New York zurück. Aus Schamgefühl behielt sie die Erlebnisse für sich.

In "This Is Paris" erheben drei von ihren ehemaligen Klassenkameraden ähnliche Anschuldigungen gegen das Internat. Auf Nachfrage von "People" heißt es vonseiten der Schule, dass diese im Jahr 2000 den Eigentümer gewechselt habe und man zu den Vorkommnissen vor dieser Zeit nicht Stellung beziehen könne.

Paris Hilton ist erleichtert, endlich ausgepackt zu haben: "Es fühlt sich an, als wäre mein Albtraum vorbei."  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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