- Zu Jahresbeginn wäre Jeremy Renner bei einem schlimmen Schneepflug-Unfall beinahe ums Leben gekommen.
- Nun wurde der wahre Grund für das Unglück bekannt gegeben.
- Der Schauspieler wollte seinen Neffen retten.
Wie konnte es zu Beginn des Jahres zu dem schweren Schneepflug-Unfall kommen, bei dem Marvel-Star Jeremy Renner beinahe gestorben wäre? Der Filmstar, unter anderem bekannt als Superheld Hawkeye aus mehreren Marvel-Streifen, verunfallte offenbar nur, weil er seinem Neffen das Leben retten wollte. Dies gehe aus einem Bericht der Polizei hervor, der CNN vorliege.
Dem Bericht zufolge habe er befürchtet, dass sein Neffe überrollt werden könnte – und so wollte der 52-Jährige versuchen, das Kettenfahrzeug zu stoppen oder umzulenken. Deshalb habe Renner wieder hineinklettern wollen und sei dabei auf der linken Seite unter die Ketten geraten. Der Schauspieler sei "komplett erdrückt" worden und habe "extreme Schwierigkeiten" gehabt, zu atmen, heiße es in dem Bericht weiter. Die rechte Seite von Renners Brustkorb sei kollabiert gewesen.
Jeremy Renner hat die Notbremse nicht angezogen – Pistenraupe hatte mechanische Probleme
Sein Neffe und weitere anwesende Personen hätten daraufhin Hilfe geleistet, bis ausgebildete Helfer eintreffen konnten. Aufgrund des vorangegangenen Schneesturms hatten die Einsatzkräfte laut mehrerer Medienberichte jedoch Mühe, zum Unfallort zu kommen. Erst rund eine Stunde nach dem Notruf soll Renner daher ins Krankenhaus geflogen worden sein.
Renner sei aus dem Fahrzeug gesprungen, ohne eine Notbremse zu betätigen. Obwohl die Pistenraupe "einige mechanische Probleme" gehabt habe, komme der Bericht zu dem Ergebnis, dass eine angezogene Handbremse wohl den Vorfall hätte verhindern können. Aber es habe etwa die Bremsanzeige in der Pistenraupe nicht funktioniert und es sei "durchaus möglich, dass mechanische Probleme ein Faktor bei diesem Unfall" waren.
Vor wenigen Tagen hatte Renner selbst bei Instagram mitgeteilt, dass er sich bei dem Unfall mehr als 30 Knochenbrüche zugezogen habe. Doch alle gebrochen Knochen würden "wieder zusammenwachsen und stärker als zuvor sein. So wie sich die Liebe und Verbindung zu meiner Familie und meinen Freunden vertieft." Dazu veröffentlichte er ein Bild, auf dem er in seinem Krankenbett in seinem Anwesen im US-Bundesstaat Nevada liegt und ein Physiotherapeut sich gerade um ihn kümmert. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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