- Die Corona-Pandemie hat viele Deutsche in finanzielle Schwierigkeiten gebracht – so auch Schauspieler Martin Feifel.
- Beim "Tatort"-Star würde es nur noch funktionieren, "weil meine Frau auch verdient".
Schauspieler
Die Politik würde in einer Blase leben, in der sie die Branche nicht mehr verstehen, kritisiert der "Tatort"-Star. Die staatliche Hilfe sei in seinen Augen "ein Witz" gewesen. "Ich habe 3.000 Euro für drei Monate bekommen, da war aber alles inklusive, Miete, Krankenversicherung, Altersvorsorge, Kleidung, Essen..."
Martin Feifel kritisiert Politiker und Ungeimpfte
Mittlerweile würden die Hilfen für das Jahr 2020 bereits von einigen zurückgefordert werden. Dabei sei die Pandemie noch nicht vorüber, kritisiert der 57-Jährige. "Da bekommt man schon den Eindruck, dass die Politiker mit der Realität nur noch wenig zu tun haben." Bei ihm würde es nur funktionieren, "weil meine Frau auch verdient". Feifel ist seit 2016 mit der Schauspieler-Agentin Judith Sutter verheiratet.
Im Interview macht der Schauspieler auch seiner Wut gegenüber Ungeimpften Luft. Er selbst sei dreifach geimpft und habe damit seinen Teil geleistet. "Aber ich bin langsam richtig sauer auf die Dummköpfe, die nicht begreifen, um was es geht", schimpft der Darsteller. Weil es so viele Ungeimpfte gebe, würde es auch für den "vernünftigen Rest" nicht vorangehen.
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Martin Feifel: Freiheit hört dort auf, "wo die Gefährdung anderer anfängt"
"Ich versuche den Leuten auch immer wieder klarzumachen, dass die Freiheit dort aufhört, wo die Gefährdung anderer anfängt." Doch viele hätten einfach aus den Augen verloren, "dass es nicht nur um sie geht in dieser Welt". Feifel spricht sich im Interview auch für eine Impfpflicht aus. Allerdings müsse man diese vernünftig umsetzen, "was schwierig wird, weil wir ja kein digitales Register haben".
Martin Feifel gehört zu den gefragtesten Schauspielern Deutschlands. In über 100 Film- und Serienrollen schlüpfte der gebürtige Münchner im Laufe seiner Karriere. Von 2010 bis 2015 stand er für die gefeierte Serie "Der Bergdoktor" regelmäßig vor der Kamera. Auch für den "Tatort" wird der 57-Jährige gerne für Episodenrollen gebucht – zuletzt war er am Sonntag (6. Februar) im Kölner Fall "Vier Jahre" zu sehen. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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