Anfang Mai soll das Gerichtsverfahren gegen Leonardo DiCaprios deutschen Cousin beginnen. Dem 26-Jährigen wird angeblich Betrug vorgeworfen. Es könnte sein, dass der Hollywood-Star zum Prozess vorgeladen wird.

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Am 4. Mai soll ein Gerichtsverfahren gegen den deutschen Cousin von Leonardo DiCaprio beginnen. Wie unter anderem die "Bild"-Zeitung berichtet, habe Niklas I. einer Filmproduktionsfirma ein vermeintlich gutes Verhältnis mit seinem berühmten Verwandten vorgegaukelt.

Der 26-Jährige soll behauptet haben, er könne DiCaprio für einen geplanten Film der Firma als Hauptdarsteller an Land ziehen. Ein Sprecher des Amtsgerichts München bestätigte "t-online.de" die Meldungen.

Leonardo DiCaprio als möglicher Zeuge bei Prozess?

Der mutmaßliche Betrug habe laut dem Bericht seit 2018 stattgefunden. Insgesamt habe sich der Westfale ein Vermittlungshonorar von 300.000 Euro auszahlen lassen. Zudem habe er einen Porsche Cayenne als Dienstwagen erhalten.

Immer wieder habe I. der Firma Treffen mit DiCaprio vorgetäuscht: Er soll mit ihm etwa bei der Hochzeit von Prinz Harry gewesen sein und mit ihm auf Mallorca über den Film gesprochen haben.

DiCaprio soll seit Jahren kein Kontakt mit seiner deutschen Familie haben

Nachdem die Honorarkosten für I. explodierten und die Vermittlungsversuche zu keinem Ergebnis führten, habe die Firma erkannt, dass sie es mit einem Hochstapler zu tun habe. Die Filmfirma werde nun von dem Münchner Anwalt Alexander Stevens vertreten. Im September 2022 habe die Staatsanwaltschaft schließlich Anklage erhoben.

Laut dem Anwalt könnte DiCaprio beim Prozess sogar als Zeuge vorgeladen werden. "Wenn der Beklagte vor Gericht bei seiner Version bleibt, dann ist zu erwarten, dass Leonardo DiCaprio als Zeuge geladen wird", sagte Stevens angeblich zur "Bild"-Zeitung. Der Anklage zufolge habe DiCaprio selbst bereits seit Jahren keinen Kontakt mehr mit seiner deutschen Familie.

Lesen Sie auch: Leonardo DiCaprio in Prozess um 1MDB-Finanzskandal als Zeuge vor Gericht  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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