In der neuen Podcastfolge von "Die Pochers!" sprechen Oliver und Amira Pocher über Influencerinnen, die Fotos ihrer Kinder in den sozialen Medien posten. Vor allem Amira zeigt eine deutliche Haltung.

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Kinderfotos im Netz – ja oder nein? Mit Blick auf diese Frage vertreten Oliver und Amira Pocher eine klare Meinung – nicht nur in Bezug auf ihre eigenen Kinder, die sie bewusst nicht in der Öffentlichkeit stattfinden lassen. Denn das Ehepaar warnt seit Jahren vor Instagram-Pädophilie und widmet sich in der aktuellen Folge des Podcasts "Die Pochers!" erneut diesem Thema.

Anlass für das Paar, auf ein Neues auf dieses Thema zu sprechen zu kommen, ist Influencerin Georgina Fleur, die kürzlich ihrer 18 Monate alten Tochter einen eigenen Instagram-Account erstellt hat. Amira Pocher findet direkt deutliche Worte und sagt, sie könne "ausrasten über so viel Dummheit". Dabei kritisiert die 30-Jährige nicht nur die Tatsache, dass ein Kleinkind, das "noch nicht mal sprechen kann", bereits einen eigenen Social-Media-Kanal besitze. Auch dass "die Kleine permanent in ihrer (Georgina Fleurs, Anm. d. Red.) Story" zu sehen sei, stößt bei der zweifachen Mutter auf Unverständnis.

Amira Pocher im Podcast: "Ihr mögt vielleicht gute Mütter sein, aber was das angeht, habe ich null Verständnis"

Dabei habe die in Dubai lebende Reality-TV-Darstellerin ihre Tochter zunächst in den sozialen Medien kaum stattfinden lassen, blickt Amira zurück. "Es fing super an, die Kleine war kaum zu sehen und wenn, dann mit einem fetten Sticker", fasst sie zusammen und erklärt, Georgina Fleur habe das Gesicht ihrer Tochter anfangs mithilfe von grafischen Elementen unkenntlich gemacht. Dann habe sich aber "das gleiche Spiel wie bei der Frankhauser" (Influencerin Jenny Frankhauser, Anm. d. Red.) bemerkbar gemacht, fügt die Moderatorin hinzu. Die Sticker seien "immer kleiner" oder "irgendwann auch mal weg" gewesen, erklärt sie und ergänzt: "So ein Sticker bringt aber überhaupt nichts, wenn du das Kind untenrum komplett zeigst – im Bikini, am Strand, in kurzen Kleidchen."

Amira Pocher findet deutliche Worte und stellt die Frage in den Raum, inwiefern Eltern, die vermeintlich zensierte Fotos ihrer Kinder im Internet posten, ihre Kinder schützen wollen. "Das Gesicht schon, aber den Körper nicht? Das macht doch gar keinen Sinn", steht für sie fest. Dass Georgina Fleur den Namen ihres Kindes im Internet nicht preisgebe, hat für die Moderatorin ebenso wenig mit Schutz zu tun. "Warum macht man dann so einen Account?", fragt sich Amira Pocher und spielt damit erneut auf den Instagram-Kanal an, den Fleur ihrer Tochter erstellt hat. Für Amira steht die Antwort auf diese Frage bereits fest: "Nur aus Egoismus." Zudem ergänzt sie: "Was bringt es ihrer Tochter, die noch nicht einmal sprechen kann, so einen Kanal zu haben oder in ihren doofen Stories stattzufinden? Es geht auch ohne!"

Auch Oliver Pocher bringt sich ein und kritisiert das Argument einiger Influencerinnen, die Instagram-Fotos dienen als eine Art digitales Fotoalbum, mit dem Erinnerungen geschaffen werden. Auch Amira hält diese Argumente für "absoluten Schwachsinn". Sie versteht nicht, was "die Leute sich dabei denken" und spielt damit auch auf den Instagram-Kanal von Influencerin Sarah Harrison an, die ihre Töchter unzensiert in den sozialen Netzwerken zeigt. "Ihr mögt vielleicht gute Mütter sein, aber was das angeht, habe ich null Verständnis", fasst Oliver Pochers Ehefrau ihren Standpunkt nochmals zusammen, ehe sie das Gespräch mit einem letzten Appell beendet: "Ihr habt die Verantwortung, ihr Eltern alleine."

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