Kein Hochzeitplaner aber viele Ideen: Boris Beckers Frau Lilian de Carvalho Monteiro hat ihren großen Tag zusammen mit ihrem Mann und einem Assistenten praktisch alleine geplant. Der "Vogue" verriet sie, wie es zur Location in Portofino kam und welcher Gedanke hinter ihrem Kleid steckt.
Boris Becker (56) ist wieder ein verheirateter Mann: Am Samstag hat der ehemalige Tennisprofi im italienischen Fischerdorf Portofino die Risikoanalystin Lilian de Carvalho Monteiro (33) geheiratet. Die "Vogue" veröffentlichte nun Bilder der Hochzeit, die wohl unter strengster Geheimhaltung stattgefunden hat.
So wussten die 85 geladenen Gäste bis zum Schluss selbst nicht, wo die Trauung stattfindet. Sie wurden schließlich "blind" in Porsche-Shuttles zur Hochzeitslocation gefahren. Wie "Bild" berichtet, mussten die Gäste sogar ihre Handykameras abkleben, um keine Informationen nach "draußen" geben zu können.
Gegenüber "Vogue" gab sich die Braut offener. Sie berichtet im Interview zwei Tage vor dem großen Tag, warum sich das Paar für das ehemalige Fischerdorf in Norditalien als Hochzeitslocation entschieden hat. Eigentlich galt ihr erster Gedanke ihrer Heimatstadt Rom. Aber: "Wir wollten einen Ort, der sich wie unser Zuhause anfühlt, der zu unserem gemeinsamen Leben gehört, den wir kennen und genießen. Einer, der uns beide an uns erinnert." Zur Auswahl standen Venedig, der Comer See und Portofino.
Bei einem Besuch in Portofino wurde die Entscheidung im Februar diesen Jahres schnell getroffen: "Als wir dort ankamen und die Location betraten, hatte ich sofort eine Vision davon, wie unsere Hochzeit aussehen würde. Wir sahen uns an und wussten beide, dass dies der Ort sein würde, an dem wir unseren großen Tag feiern würden."
Hochzeitskleid wurde inspiriert von René Magritte
Einen Hochzeitsplaner hatte das Paar nicht. "Ich habe alles selbst organisiert. Alles wurde von mir gestaltet, mit Unterstützung von Boris und unserem Assistenten." Die Inspiration für die Hochzeit war das Thema "Dolce Vita".
Ihr Hochzeitskleid - lang, schneeweiß, schulterfrei und figurbetont - besteht aus mehrlagigem Chiffon und einem sehr langen Schleier. Und es ist eine Zusammenarbeit mit Andrea Ravieli, der sich von René Magrittes Gemälde "Die Liebenden" inspirieren ließ. Das Bild symbolisiere "Vertrauen, auch ohne dass man sich sieht", erklärt de Carvalho Monteiro.
Die Fotos der Hochzeit zeigen, dass es noch weitere Outfits gab: Den Polterabend einen Tag zuvor bestritt De Carvalho Monteiro in einem weiß-schwarzen Polkadot-Kleid. Zur Party am Hochzeitsabend trug sie, passend zu ihrem Mann, ein weißes Ensemble mit weißem Blazer. Die Hochzeitstorte war eine vierstöckige Cremetorte mit Rosenverzierung, auch die lange Tafel schmückten zahlreiche Rosen.
Ihre Ehe bedeute für sie, "sich gegenseitig zu verpflichten, füreinander zu sorgen, einander zu vertrauen und zusammenzuhalten", erklärte de Carvalho Monteiro. Auch die schwierigen letzten Jahre - Beckers Verurteilung und Haftstrafe - scheinen das Paar zusammengeschweißt zu haben, wie sie im Interview sagt: "Um ehrlich zu sein, denke ich, dass wir unsere Ehe vor ein paar Jahren besiegelt haben, als wir bestimmte Dinge gemeinsam bewältigen mussten."
De Carvalho Monteiro über die Ehe: "Es ist harte Arbeit"
Auch aus der Perspektive einer Risikoanalystin erklärt de Carvalho Monteiro ihre Sichtweise auf die Ehe: "Man muss in sie investieren und jeden Tag daran arbeiten. Es ist eine Entscheidung, die man jeden Tag trifft. Man kann nicht einfach aufgeben, nur weil es schwierig wird. Es ist harte Arbeit, und das habe ich verstanden. Ich denke, wir beide haben das verstanden."
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