Actionstar Liam Neeson schockte seine Fans kürzlich in einem Interview mit dem Geständnis, als junger Mann einmal Rache- und sogar Mordgelüste gegenüber Schwarzen gehegt zu haben. Nach einem Rassismus-Shitstorm in den Medien wurde sein Auftritt bei der Premiere seines neuen Films "Hard Powder" am Dienstag abgesagt.

Mehr Promi-News finden Sie hier

Wie die britische "Daily Mail" berichtet, gab es bei der New-York-Premiere von Liam Neesons neuem Film "Hard Powder" keinen Roten Teppich. Auch der Auftritt des Schauspielers wurde am Dienstag kurz vor Beginn der Filmpremiere abgesagt, nachdem er in einem Interview von einer Episode in seiner Jugend erzählt hatte, was ihm Vorwürfe wegen Rassismus einbrachte.

Vor rund 40 Jahren habe ihm eine sehr gute Freundin gestanden, dass jemand sie vergewaltigt hatte. Er fragte, ob sie die Person kannte und welche Hautfarbe sie gehabt habe.

Premiere ohne Roten Teppich und Liam Neeson

Als sie antwortete, der Vergewaltiger sei schwarz gewesen, sei Liam Neeson absichtlich in Gegenden umhergestreunt, in denen der Anteil schwarzer Bevölkerung recht hoch ist, und habe gehofft, ein Schwarzer würde ihn dumm anmachen, damit er einen Vorwand hätte, ihn zu töten.

Er erzählte zwar auch, dass er nach circa zehn Tagen Angst vor sich selbst bekommen und einem Priester diesen "Urinstinkt" der Rachlust gebeichtet hätte – doch den Rassismus-Vorwurf konnte er damit aus Sicht vieler nicht wirklich entkräften.

Der Skandal um Liam Neesons Geständnis hat nun dazu geführt, dass er bei der Premiere von "Hard Powder" nicht öffentlich auftreten durfte. Die reine Filmvorführung selbst fand trotzdem statt.

Einige Kritiker forderten außerdem, dass Liam Neeson von den Oscars ausgeschlossen werden sollte. Manche gingen noch weiter und forderten, den Actionstar nie wieder Filme drehen zu lassen. Wie sich Liam Neesons umstrittene Aussagen aber wirklich auf seine Karriere auswirken werden, wird die Zukunft zeigen.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.