Blake Lively wirft ihrem Co-Star Justin Baldoni in einer Klage eine "koordinierte Aktion zur Zerstörung ihres Rufs" vor. Amber Heard hat Mitgefühl mit Lively. Denn Baldoni soll auf dieselbe PR-Krisenmanagerin gesetzt haben, die auch Johnny Depp während seines Verleumdungsprozesses gegen Heard hatte.

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Blake Lively (37) hat am vergangenen Freitag (20. Dezember) in Kalifornien eine Klage eingereicht. Darin beschuldigt sie ihren "Nur noch ein einziges Mal"-Co-Star Justin Baldoni (40), seine Produktionsfirma Wayfarer Studios und andere an den Dreharbeiten von "It Ends with Us" (Originaltitel) Beteiligte. Die Vorwürfe: Angebliche sexuelle Belästigung und eine "koordinierte Aktion zur Zerstörung ihres Rufs", nachdem Lively Forderungen für die gemeinsame Arbeit an dem Film gestellt hatte.

Bei dem angeblichen Versuch, Livelys Ansehen durch eine gezielte Social-Media-Kampagne zu schaden, soll sich Justin Baldoni (40) die PR-Krisenmanagerin zur Seite geholt haben, die auch Johnny Depp (61) während seines medienwirksamen Verleumdungsprozesses gegen Amber Heard (38) im Jahr 2022 eingesetzt hatte. Heard hat nun ein Statement veröffentlicht, das "NBC News" vorliegt.

Darin erklärt sie: "Die sozialen Medien sind die absolute Verkörperung des klassischen Sprichworts 'Eine Lüge reist einmal um die Erde, während sich die Wahrheit die Schuhe anzieht'. Ich habe das aus erster Hand und aus nächster Nähe gesehen. Es ist ebenso erschreckend wie zerstörerisch." Nach der Scheidung von Heard und Depp folgte eine bittere Schlammschlacht, die auch öffentlichkeitswirksam vor Gericht ausgetragen wurde. Inmitten von schwerwiegenden Vorwürfen hatte der Schauspieler seine Ex-Ehefrau wegen Verleumdung verklagt. Der Verleumdungsprozess endete 2022 mit einem rechtlichen Vergleich zwischen beiden Parteien.

Anwalt hat bereits reagiert

Baldonis Anwalt, der Livelys Anschuldigungen zuvor als "völlig falsch" und "ungeheuerlich" bezeichnet hatte, sagte nach Heards Statement dem Branchenmagazin "Deadline", dass die besagte PR-Firma "die mächtigste Gruppe von Publizisten sein müsse, die die Welt je gesehen hat, wenn sie in der Lage ist, die Wahrnehmung sowohl von Amber Heard als auch von Blake Lively komplett zu verändern".

Der einzige Zusammenhang zwischen den beiden Frauen bestehe darin, "dass seit Jahrzehnten jeder Schritt, den sie gemacht haben, für jedermann sichtbar war, umfassend gefilmt und dokumentiert wurde, damit sich die Öffentlichkeit eine eigene Meinung bilden konnte - was sie auch tat, und zwar organisch." Man müsse sich nur die Interviews ansehen, "die noch übrig sind, wenn sie nicht bereits von ihren Krisen-PR-Teams gelöscht wurden - was offenbar der nächste Schritt ihrer Krisenteams ist, denn das ist es, was Krisenteams tun, sie schützen ihre Kunden." (jom/spot)  © spot on news

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