Kommt nach "Germany’s Next Topmodel", "Intimissimi"-Werbung mit Tochter Leni und anderen diversen TV-Shows in den USA nun das Cannabis-Business? Laut Medienberichten plant Heidi Klum, die am 1. Juni ihren 50. Geburtstag feiert, ihr Imperium zu erweitern.

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Heidi Klum will sich offenbar ein neues Standbein aufbauen. Wie der "Stern" berichtet, plant die 49-Jährige, Cannabis-Produkte auf den Markt zu bringen.

Das Magazin stützt sich dabei auf zwei Einträge auf der Webseite der internationalen Kanzlei für Markenrecht "Gerben". Dort lassen sich zwei angemeldete Klum-Unternehmen mit den Namen "High-Di" und "Neongreen" ausmachen. Beide Firmen beschäftigen sich laut Beschreibung auf der Webseite mit Hautpflegeprodukten, die den Cannabis-Wirkstoff Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC) beinhalten.

Laut "Stern" und "Bild" soll Heidi Klum bereits im Frühsommer 2022 mit dem Berliner Unternehmer Finn Hänsel von der "Sanity Group" in FDP-Büros im Berliner Regierungsviertel für ihre Pläne, Cannabis nachhaltig und schadstofffrei anzubauen, geworben haben. Die Politiker sollen von Klums Sachkenntnissen bezüglich des biologischen Cannabisanbaus in ihrer Wahlheimat Kalifornien überrascht gewesen sein, sagt Hänsel laut "Stern".

Bisher ist noch unbekannt, ob und wann die Cannabis-Produkte von Klum auf den Markt kommen werden.

Cannabis-Pläne von Lauterbach stoßen auf Kritik

Über die Legalisierung von Cannabis in Deutschland wird in der Politik derzeit diskutiert. Zuletzt hatten Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Agrarminister Cem Özdemir (Grüne) im April entsprechende Pläne vorgestellt.

Unter anderem sollen in Kreisen und Städten mehrerer Länder in Modellprojekten "kommerzielle Lieferketten" erprobt werden, von der Produktion über den Vertrieb bis zum Verkauf von Cannabis in Fachgeschäften.

Die Projekte sollen wissenschaftlich begleitet werden, sind auf fünf Jahre befristet und auf die Einwohner dieser Kommunen beschränkt. Für den Kauf von Cannabis-Produkten mit gesicherter Qualität solle in der Sommerpause ein Gesetzentwurf entwickelt werden.

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Unionsregierte Länder wie Nordrhein-Westfalen und Bayern kritisierten die Pläne für eine kontrollierte Cannabis-Legalisierung und lehnten eine Modellregion in ihren Ländern ab.

Verwendete Quellen:

  • Stern.de: Wie sich Heidi Klum mit cleverem Selbstmarketing ein Imperium aufgebaut hat
  • Bild.de: Heidi will ins Cannabis-Geschäft!
  • gerbenlaw.com
  • mit Material der dpa
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