Mit ihrer ins Leben gerufenen Baller League scheinen Mats Hummels und Lukas Podolski einen Nerv getroffen zu haben. Wie funktioniert die Promi-Fußball-Liga?
Die Premieren-Saison der von
Die Teams
Die Baller League umfasst zwölf Teams, also sechs Mannschaften weniger als die erste und zweite Fußball-Bundesliga. Nicht die Finanzkraft der jeweiligen Vereine entscheidet, welche Spieler in welchem Team kicken: Stattdessen wurden sie vor der Saison per Draftsystem aufgeteilt - im Grunde so, wie es in den US-amerikanischen Sportarten wie Football oder Basketball seit jeher der Fall ist.
Der jeweilige Kader der zwölf Teams umfasst insgesamt elf Spieler. Neun davon, die mit Amateur- und Hobbyspielern besetzt wurden, die sich im Vorfeld beworben hatten, sind fix im Kader. Die zwei freien Stellen können derweil pro Spieltag per Wildcard besetzt werden. Auch manch Ex-Profi zockte dank einer Wildcard schon in einer der Mannschaften mit, darunter "Kugelblitz"
Die Promi-Schirmherren
Namhaft sind vor allem die Schirmherren der jeweiligen Mannschaften, die zwar nicht selbst auf dem Feld eingreifen, jedoch als Teammanager die Geschicke von der Seitenlinie aus lenken. Die zwölf Teams und ihre Promis im Überblick:
Calcio Berlin - Podcaster Nico Heymer, Christoph Kröger und Niklas Levinsohn
Streets United - Fußballer Lukas Podolski und Fußballerin Alisha Lehmann
Las Ligas Ladies - DFB-Nationalspielerinnen Jule Brand und Selina Cerci
Käfigtiger - Ex-Profi Kevin-Prince Boateng und Internet-Star Diyar Acar
Hollywood United - Ex-Profi Max Kruse und Internet-Star Knossi
Protatos - Internet-Duo Brotatos
Eintracht Spandau - Ex-Profi Hans Sarpei und Internet-Star Hand of Blood
Beton Berlin - Rapper Kontra K und Komiker Felix Lobrecht
Hardstuck Royale - Internet-Star Trymacs
Golden XI - Fußballer Christoph Kramer und Fußballerin Ana Maria Markovic
VfR Zimbos - Internet-Stars Gamerbrother und Tisi Schubech
Gönrgy Allstars - Internet-Stars MontanaBlack und UnsympathischTV
Die (Sonder-)Regeln
In der meisten Zeit der Partie unterscheidet sich die Baller League vornehmlich durch Dauer, Spielfeldgröße und Anzahl der Spieler auf dem Platz von ihrem großen Vorbild. Über zweimal 15 Minuten treten je sechs Spieler (fünf Feldspieler, ein Torwart) auf einem Kleinfeld gegeneinander an. Seitenaus und Abseits gibt es ebenfalls, im Gegensatz zur Bundesliga gilt es jedoch mehr denn je, Ecken zu vermeiden - drei verursachte Ecken führen zu einem Penalty.
Die besondere Würze sollen die jeweils letzten drei Minuten pro Halbzeit bringen. Für sie wird per Drehrad eine Zusatzregel zufällig bestimmt. Das kann etwa sein, dass in diesem Zeitraum nur noch Tore per Volley zählen, die Abseitsregel aufgehoben ist, eine Zeitbegrenzung für Torschüsse eingeführt wird oder sich pro Team nur noch ein Spieler für ein "1 on 1" auf dem Feld befinden darf.
Die Spieltage
In der Baller League gib es keine Hin- und Rückrunde. Sprich: Jedes Team spielt an insgesamt elf Spieltagen einmal gegen jede der anderen Mannschaften. Neun Spieltage sind schon rum, der letzte findet am 1. April statt. Danach ist aber noch nicht Schluss mit der Liga. Stattdessen steigt eine Woche später, am 8. April, noch ein Turnier der vier bestplatzierten Teams. Das "Final Four" findet vor größerer Kulisse im PSD Bank Dome in Düsseldorf statt.
Die Übertragung
Wer Lust auf die Baller League bekommen hat, kann ihr auf unterschiedliche Weise beiwohnen. So wird sie auf ihrem offiziellen Twitch-Kanal gratis per Livestream übertragen, auch via Joyn sind sie Spiele zu sehen.
Das jeweilige Topspiel pro Spieltag wird zudem auf dem Free-TV-Sender ProSieben Maxx übertragen - immer montags ab 20:15 Uhr. (stk/spot) © spot on news
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