Rapper Sido hat mit einem Hitler-Witz bei der legendären Weißwurstparty im Nobelhotel Stanglwirt für einen bitteren Beigeschmack gesorgt. Moderatorin Charlotte Würdig kann die Aufregung um ihren Mann jedoch nicht verstehen.

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Es hätte ein schöner Abend mit gutem Essen werden sollen. Doch den 2.500 geladenen Gäste der 29. Weißwurstparty in Kitzbühel verging der Appetit, als Rapper Sido seinen Überraschungsauftritt hinlegte. Mit fragwürdigen Sprüchen sorgte er für Fassungslosigkeit.

In Privataufnahmen, die Zuschauer seines Auftritts im Netz veröffentlicht haben, ist zu hören, wie er vom Publikum "ein bisschen deutsche Gründlichkeit" einfordert, "die uns ein Österreicher mal beigebracht hat".

Der Grund für diesen Spruch, der ganz klar auf Adolf Hitler anspielt: Viele Menschen im Publikum, denen er zudem immer wieder vorwarf, zu schnöselig zu sein, reagierten nicht auf seine Anfeuerungsversuche.

Charlotte Würdig reagiert auf Sido-Eklat: "Es ist unfassbar"

Sidos Ehefrau Charlotte Würdig kann die ganze Aufregung nicht nachvollziehen. Gegenüber der "Bild am Sonntag" verteidigte sie ihren Ehemann: "Ich kann das nicht mehr hören! Es ist unfassbar. Ich war da. Und viele andere auch. Und wer Ironie nicht versteht, versteht sie halt nicht. Ich habe nicht einen getroffen, der das anders verstanden hat", sagte die 41-Jährige.

Das sahen aber offenbar nicht alle Gäste so. Denn noch während Sidos Auftritt wurden erste Buhrufe laut, auf die der Rapper trotzig reagierte: "Ich zieh' das jetzt durch, ich wurde schließlich dafür bezahlt."

Jetzt hat sich der Rapper auch über Instagram zu Wort gemeldet. In seiner Story schrieb er: "[…] Dass ich bei Auftritten in Österreich ab und an Bezüge zum dritten Reich herstelle, ist mittlerweile gute Tradition. Ihr könnt also wieder in Ruhe gegen Minderheiten hetzen und die Gesellschaft spalten!" (kms)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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