- Helena Bonham Carter verteidigt Johnny Depp und J.K. Rowling.
- Die Schauspielerin nimmt die beiden Stars vor der Cancel Culture in Schutz.
- Sie kritisiert diese und spricht dabei von einer Art Hexenjagd und einem Mangel an Verständnis.
Die britische Schauspielerin
Bonham Carter zufolge ist ihr vormaliger Co-Star Depp nach seinem weitestgehenden Sieg im Verleumdungsprozess gegen seine Ex-Frau
Helena Bonham Carter bezeichnet Amber Heard als "Trittbrettfahrerin"
Johnny Depps Ex-Ehefrau Amber Heard hatte dem Star der "Fluch der Karibik"-Reihe in einem aufsehenerregenden Prozess der häuslichen Gewalt bezichtigt, doch die Jury im Staat Virginia glaubte ihr größtenteils nicht.
Von "The Sunday Times" dazu befragt, ob der Ausgang des Prozesses das Ende der #MeToo-Bewegung markieren würde, erklärte Bonham Carter: "Meine Ansicht ist, dass [Heard] eine Trittbrettfahrerin ist. Das ist das Problem mit diesen Dingen - dass Menschen auf den fahrenden Zug aufspringen, weil es der Trend ist, und um das Aushängeschild dafür zu sein".
Bonham Carter und Heards Ex-Mann Depp standen bereits etliche Male gemeinsam vor der Kamera - in Filmen wie "Charlie und die Schokoladenfabrik", "Dark Shadows" und "Alice im Wunderland", die allesamt Bonham Carters Ex-Lebensgefährte Tim Burton inszeniert hat. Depp ist auch der Pate von Burtons und Bonham Carters zwei gemeinsamen Kindern.
J.K. Rowling "darf ihre Meinung haben"
"Harry Potter"-Autorin J.K. Rowling war indes wegen ihrer transfeindlichen Aussagen in die Kritik geraten. Mit
Rowling hatte ihre Aussagen ein Stück weit dadurch zu rechtfertigen versucht, dass sie selbst in der Vergangenheit Opfer häuslicher und sexueller Gewalt geworden war. Bonham Carter bemerkte hierzu: "[J.K. Rowling] darf ihre eigene Meinung haben, besonders wenn sie Missbrauch erlitten hat."
Die Vergangenheit und den vorherigen Schmerz eines Menschen gelte es zu respektieren, so die Darstellerin, die in insgesamt vier "Harry Potter"-Filmen als Bellatrix Lestrange vor der Kamera stand.
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Helena Bonham Carter kritisiert Cancel Culture im Allgemeinen
Die bereits erwähnten "Harry Potter"-Stars Radcliffe, Watson und
Des Weiteren sprach sich die Darstellerin auch gegen Cancel Culture im Allgemeinen aus. Diese sei "sehr hysterisch" geworden. Auch spricht Bonham Carter von "einer Art Hexenjagd und einem Mangel an Verständnis". Sie beklagt "die Urteilsfreudigkeit der Menschen" und führt weiter aus: "Ihr müsst nicht alle in allem einer Meinung sein - das wäre verrückt und langweilig." © 1&1 Mail & Media/spot on news
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