Anna-Maria Ferchichi und Rapper Bushido haben öffentlich gemacht, dass eines ihrer acht Kinder in Therapie ist. Bei ihrer zehnjährigen Tochter Leyla wurde festgestellt, dass sie hochsensibel ist.

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In ihrem Podcast "Im Bett mit Anna-Maria und Anis Ferchichi – Der Bushido Podcast" sprechen der Rapper und seine Ehefrau offen über ihr Eheleben und ihren Alltag mit den acht gemeinsamen Kindern in Dubai. In der neuesten Folge macht das Ehepaar nun öffentlich, dass bei ihrer Tochter Leyla Hochsensibilität diagnostiziert wurde.

Dabei handelt es sich um ein Persönlichkeitsmerkmal, das sich durch eine intensivere Wahrnehmung von Reizen kennzeichnet. Betroffene nehmen in einer Situation deutlich mehr Reize auf, als "normal" sensible Menschen. So habe sich das auch bei der zehnjährigen Leyla geäußert, schildern Bushido und Anna-Maria Ferchichi. Dass die Kleine "sehr sensibel" ist, sei ihnen schon seit einigen Jahren bewusst gewesen.

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Umzug nach Dubai verbesserte Situation nicht

Im Zuge der Corona-Pandemie habe sich das Ganze dann verstärkt. Sie habe sich extrem in Nachrichten hineingesteigert und sich vieles "sehr zu Herzen" genommen. Sie würde "vieles in sich hineinfressen". Das habe zu Ängsten und Panik geführt. Zudem sei sie panisch geworden, wenn andere ihretwegen Ärger oder eine Strafe bekamen. Darüber habe sie begonnen, Ticks zu entwickeln, schildert Bushido.

Auch der Umzug nach Dubai im Sommer 2022 habe die Situation nicht verbessert, wie der Rapper erklärt. Sie hatten gehofft, dass die Zehnjährige sich "entspannen" kann, sobald die Familie aus der seit Jahren gewohnten "Belastung ausbrechen" kann.

Das Ehepaar gesteht sich im Podcast allerdings auch ein, nicht immer richtig auf das Verhalten ihrer Tochter reagiert zu haben. Im Nachhinein erinnerten sie sich an viele Momente, in denen die Zehnjährige versucht habe, "perfekt" zu sein, und dies von anderen ausgenutzt wurde.

Therapeutin half beim Umgang mit Hochsensibilität

Im Anschluss an die Podcast-Folge äußerte sich Anna-Maria Ferchichi nochmal in einer Instagram-Story zum Thema. Darin berichtet die 41-Jährige, dass sie gemeinsam mit einer Therapeutin gearbeitet haben. "Es hat mir einen völlig anderen Blickwinkel auf mein eigenes Verhalten gegeben", schreibt Ferchichi. Sie habe gelernt, das Selbstbewusstsein ihrer Tochter stärker zu fördern.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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